Rund ums Glubbstadion

  • Im Abstiegsfall wird kein Stadtrat der Welt hierzu im Juni sein Go geben. Das wäre in der Öffentlichkeit nicht vertretbar, wenn zugleich kostspielige Verkehrs- und Kulturprojekte beschlossen werden sollen. Da wird schon die Regierung in Ansbach zu einer Priorisierung drängen.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Düsseldorf oder der KSC stimmen dem zu.

    Landeshauptstadt und zutiefst baufälliges Stadion. Beides mit Nürnberg nicht vergleichbar

    > zutiefst baufälliges Stadion.


    Haben wir hier doch auch?

    Wie viel müsste die Stadt die nächsten Jahre in die Instandhaltung investieren? Was hatten die ausgerechnet? 30 Millionen?

    There are only 10 types of people in the world. Those who understand binary and those who don’t.

  • Ist es jetzt eigl wirklich die günstigste Lösung das aktuelle Stadion umzubauen und nicht auf dem Gelände oder einem anderen Gelände ein auf Preis getrimmtes trotzdem möglichst schickes Stadion komplett ohne Altlasten zu bauen, besonders da man bis es fertig hat auch noch die volle Kapazität mit Zuschauereinnahmen des aktuellen Stadion hat?


    Steht so etwas noch zur Debatte oder aufgrund von teurem Grund bzw. fehlendem Platz auf aktuellem Gelände nicht machbar?


    Ich denke irgendwelche Sonderbauaktionen um die alte Tribüne herum die deutlich höheren Planungs und Logistikaufwand erfordert können wir uns nicht wirklich leisten, wichtig ist das es überhaupt ein reines Fußballstadion mit ausreichend Kapazität gibt egal wie, wir sind mit den finanziellen Mitteln aus meiner Sicht nicht bei wünsch dir was.

  • Ist es jetzt eigl wirklich die günstigste Lösung das aktuelle Stadion umzubauen und nicht auf dem Gelände oder einem anderen Gelände ein auf Preis getrimmtes trotzdem möglichst schickes Stadion komplett ohne Altlasten zu bauen, besonders da man bis es fertig hat auch noch die volle Kapazität mit Zuschauereinnahmen des aktuellen Stadion hat?


    Steht so etwas noch zur Debatte oder aufgrund von teurem Grund bzw. fehlendem Platz auf aktuellem Gelände nicht machbar?


    Ich denke irgendwelche Sonderbauaktionen um die alte Tribüne herum die deutlich höheren Planungs und Logistikaufwand erfordert können wir uns nicht wirklich leisten, wichtig ist das es überhaupt ein reines Fußballstadion mit ausreichend Kapazität gibt egal wie, wir sind mit den finanziellen Mitteln aus meiner Sicht nicht bei wünsch dir was.

    Die Machbarkeitsstudie ist ziemlich eindeutig ausgefallen.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • naja das vorgeschlagene von mir ist ja nicht geprüft worden, eher andere Szenarien.


    Wäre sozusagen ein Alternativer Minimalansatz, so wie ich es sehe bei dem was in der Studie auch mit dazu führt das es viele Punkte gab könnte man dann folgendes überlegen.


    Neubau des Stadions am Areal inkl. umfangreicher Mantelnutzung kompletter Neubau möglichst kostensparend aber mit Umsetzung der Mantelnutzungswünsche.


    Weiß jemand ob schon etwas bekannt ist wie viel Mehrkosten ein Umbau des Stadions grob Kosten würde, man muss dadurch ja doch die Substanz der Haupttribüne bedenken, sowie auch die weniger Einnahmen der Zuschauer und zusätzlich auch mehr Rücksicht und Planaufwand in das parallele Spieln stecken, das wird bestimmt nicht zu vernachlässigen sein was Kosten angeht.


    Die Campusvorteile, abseits des Stadions kann man dann ja auch umsetzen, das ist ja unabhähgig davon.

  • Umwelt-, Klima- und Denkmalschutz stehen da alle dagegen.

    "Bevor ich in Fürth Fußball spiele, höre ich auf." - Raphael Schäfer, Kapitän der Pokalsiegermannschaft 2007, im April 2012.

  • Ich meine wie hier beim 1920er Ansatz, nur das man dann die Fläche des alten Stadions nach Neubau anders nutzen kann


    strukturskizze_1920er.jpg

    Das Bild ist eine der Varianten, die in der Machbarkeitsstudie betrachtet wurden. Ich weiß nicht, was du damit meinst, dass das nicht geprüft worden wäre.


    Diese Option wurde bewertet unter Abwägung der verschiedenen Vor- und Nachteile waren mehrere andere Varianten (alle mit Stadion am jetzigen Standort) deutlich überlegen. Die Details der Bewertung sieht man nicht, aber man kann bei der Bepunktung deutlich erkennen, dass diese Variante auch unter ökonomischen Gesichtspunkten schlechter als die anderen ist. Also würde man Denkmalschutz und Wald den Krieg erklären und damit nicht mal Geld sparen.

  • Als Ergänzung vielleicht noch:


    Die Variante "1920" im Bild oben hat in der Machbarkeitsstudie mit 52 Punkten nur einen minimal besseren Wert erzielen können, als die Variante "Status Quo" (47 Punkte). Dabei hat sie, wie von User Bader di Amici schon geschrieben, vor allem im Punkt Nachhaltigkeit bzw. "Ökologischer Mehrwert" katastrophal abgeschnitten.

    Zum Vergleich: Der Ansatz "Campus Sport" hat in der Bewertung 77 Punkte erzielt.


    Auch die Bepunktung "Gesellschaftlicher Mehrwert" hat in der 1920er-Variante wesentlich schlechter abgeschnitten. Es müsste mehr von der Kleingartenanlage weg, es würden mehr Flächen im Bereich der nördlichen Parkbereiche bzw. der Rock-im-Park / Norisring-Bereiche wegfallen, gleichzeitig würde weniger Fläche für den Breitensport bzw. Jedermannsport geschaffen. (Ist ja irgendwo auch logisch, wenn man den Platz für ein komplettes zweites Stadion irgendwo herzaubern muss).


    War schon da, ist aber schon ne Weile her, daher hier noch mal der Link zu den Bepunktungen der verschiedenen möglichen Szenarien


    Perspektivszenarien - Neues Stadion - Stadt Nürnberg

  • Ich hätte da mal eine Frage. Was würde wohl geschehen wenn irgendwer eine Studie in Auftrag gibt in der er wissen will was alles gegen das Stadion spricht. Ob es ein großer Aufwand wäre eine seriöse Studie zu bekommen die beweist dass ein Stadion dieser Größenordnung mehr schadet als nutzt?


    Den alleinigen Verweis auf die Studie halte ich für falsch. Es braucht den Willen der Verantwortlichen beim Verein und in der Politik. Es braucht aber auch die Erkenntnis bei uns Fans das es das Stadion nicht für lau geben wird. Das wir aktuell sehr häufig Bauzeit und und Kosten bei weitem überschreiten muss man wohl auch niemand erklären.


    Nehmen wir mal den allseits bekannten BER als Beispiel. Bauzeit geplant 5 Jahre, tatsächliche Bauzeit mit 14 Jahren fast dreimal so lang. Geplante Kosten 1,9 Mrd € tatsächlich steht man aktuell bei über 7 MRD €.


    Übertrage ich das auf den Club, geplante Bauzeit, ich habe 3 Jahre im Kopf, kommen wir in ein ähnliches Desaster werden es wohl 9 Jahre und geplante Kosten irgendwas um die 200 Millionen, eine ähnliche Steigerung wären dann 700 Millionen.


    Deshalb nochmals, das wird eine Kraftanstrengung für Verein, Stadt, Investor und Fans. Wir sollten mit Schwierigkeiten rechnen ohne sie zu dramatisieren. Und gerade deshalb können wir es uns nicht leisten eine kritische Anmerkung wie die von Nuvirus mit dem allgemeinen Hinweis auf die sehr eindeutig zu Gunsten der Auftraggeber ausgefallene Studie abzutun.

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