Beiträge von Besserwisser

    Angenommen, der FCN gründet eine Fußball-GmbH aus. Alleiniger Gesellschafter wäre zunächst der FCN e.V. Der Gesellschafter bildet und beruft den Aufsichtsrat (gem. Satzung). Der Aufsichtsrat bestellt dann die Geschäftsführer. An den Geschäftsführern würde sich soweit also nichts ändern.



    Der einzige Vorteil einer GmbH im Vergleich zum Verein ist, dass der AR nicht von den Mitgliedern gewählt wird und hier womöglich ein gewisser Abschreckungsmoment vorhanden ist, sich einer Mitgliederversammlung zu stellen. Wenn man sich den AR so ansieht, haben wir aber heute auch schon einige Leute, die aufgrund einer augenscheinlichen Kompetenz und nicht aufgrund von Sympathie gewählt wurden (Prof. Dr. Fifka, Peter Meier, Johannes Bisping, Christian Ehrenberg, Norbert Gunkler).

    Das Ändern der Rechtsform macht nur Sinn wenn du kompetente Partner hast. Und eventuell auch finanziell potente Partner hast.


    Was mich aktuell ein wenig nachdenklich macht, wir finden Personen denen der Club so sehr am Herzen hängt, dass sie ihm, obwohl finanziell angeschlagen, hohe Darlehen in nachrangiger Form geben aber nicht bereit sind sich als Partner zu engagieren.


    Übrigens, ich glaube schon das Chris Ehrenberg sehr viel Symphatie in "der Kurve" hat und die ihm auch immer die Wiederwahl sichert.

    Nehmen wir mal an, wir haben in der Bundesliga gerade weniger Erfolg. Der Ar und Teile der Mitglieder wollen den Trainer entlassen, der Sportvorstand will ihn behalten. Also könnte doch der Verein den Trainer nur entlassen wenn er den SV rauswirft mit dessen Arbeit man aber Grundsätzlich zufrieden ist. Ich weiß kommt beim Club nie vor aber es wäre eine Möglichkeit das Tagesgeschäft durch den Verein zu beeinflussen. Oder nicht?

    Hier waren Manuel und ich uns einig.


    Die Rechtsform einer Kapitalgesellschaft hat Vorteile weil du kurze Entscheidungswege hast. Wenn du das selbe Personal in eine andere Rechtsform steckst wird sich nicht viel verändern.


    Es gibt auch Gründe warum der ADAC beispielsweise ein Verein bleiben wollte und die beschäftigen durchaus gute Leute. Der Verein bleibt als Dachorgan über den Gesellschaften. Der Verein darf bspw. Mitgliedsbeiträge steuerfrei vereinnahmen. Ähnlich agiert das Rote Kreuz oder die AWO. Viele mit sehr guten Leuten besetzt. Unser Problem ist nach meiner Meinung der Einfluss des Vereins auf das Tagesgeschäft.

    Die Kapitalgesellschaft sollte doch eher besser sein, weil professionellere Strukturen gibt mit hoffentlich professionelleren handelnden Personen in den Gremien

    Ich bin grundsätzlich deiner Meinung. Was ich gerne hinzufügen möchte, man kann Entscheidungen schneller fällen. Allerdings ist das ein Punkt von Mauel und da muss man seinen Ausführungen zustimmen, eine Kapitalgesellschaft wird nur was bringen wenn man das passende Personal hat. Dies ist Grundvoraussetzung.

    Es war eher nichts.


    Aber man kann nach dem Spiel Karlsruhe Magdeburg auch einordnen was der Sieg in Magdeburg wirklich wert war. Er war verdient! Jedoch hat man gesehen wie sehr wir von einem Spieler (Uzun) abhängig sind. Es wird eine Megaaufgabe diesen Spieler zu ersetzen. Gelingt es nicht haben wir nächstes Jahr ein Problem. Einem großen Teil der Mannschaft fehlt es an wichtigen Voraussetzungen für die 2. Liga. Einsatzwillen, Kampfkraft, Durchsetzungsvermögen und Mentalität. Riskante Bälle werden nicht gespielt, der Ball leichtfertig vergeben und ich habe manchmal das Gefühl das man Angst hat Fehler zu machen und deshalb einfache Pässe misslingen.


    Wir haben eine relativ sorgenfreie Saison, nächstes Jahr kann das anders aussehen.

    Ja!


    Wir stellen aber fest, unsere Strukturen, von der Satzung bis zu Themen in finanziellen Bereich passen nicht. Diese Strukturen müssen auf jeden Fall verändern um Erfolgreich zu sein. Wir hier im Forum glauben festzustellen, dass es ein strukturelles Minus gibt. Dies müssen wir (der Verein) finden und dann Strukturen schaffen damit es nicht mehr vorkommt. Nur wenn ich jetzt hergehe und meine Strukturen verändere, sollte ich mir das von dir ausgeschlossene Szenario einer Ausgliederung auch nochmals vornehmen. Und sei es nur mit einem Antrag an der nächste MV ob man den Vorstand mit der Prüfung einer Möglichkeit der Ausgliederung beauftragen soll. Kommt hier ein klares Nein ist geredet und das Thema vom Tisch. Auch wenn ich bei dir bin und wie früher Docfred der Meinung war uns wird nur eine massive Verbesserung der Strukturen und des handelnden Personals sowie auch Kontinuität im Handeln helfen, so gibt mir die Tatsache dass in der Eliteliga nur noch 3 Clubs am Status Verein festhalten doch zu denken.

    Schon richtig.


    Ich habe auch kein Problem damit, zuzugeben das mich die Vorgänge in Stuttgart gerade irritieren. Hier zieht sich der Verein in eine Schlammschlacht mit der ausgegliederten Abteilung.

    Ein Fakt den wir aber nicht übersehen dürfen ist: Die Clubs mit reiner Vereinsstruktur (e.V.) in Liga 1 sind; nach meiner Kenntnis Mainz, Freiburg und Union Berlin. Union hat aber bereits Anteile seiner medienerlöse an Quattrex verkauft. Also so ganz ohne Investor sind die auch nicht. (Anderes Thema als Ausgliederung, soll nur die Kapitalisierung aufzeigen).

    Wenn also nur noch 16,66 % der Clubs in der ersten Liga in der e.V. - Struktur spielen muss man sich überlegen ob dieses Konstrukt noch tragfähig ist. Wenn ich feststelle, meine internen Strukturen im Verein passen nicht, sollte ich halt mal hergehen und mir überlegen was ich in Zukunft will. Und danach meine internen Strukturen ausrichten.

    DER große Vorteil einer Ausgliederung (Irritation durch Stuttgart) man arbeitet normalerweise ohne größere Störungen. Kann Entscheidungen auch mal unkommentiert stehen lassen und vor allem... Ihre Wirkung abwarten.

    Das ich dir grundsätzlich zustimme kannst du am Daumen hoch erkennen. Geht mir allerdings darum, das gerade in unserem Verein sehr viele mitreden wollen. nehmen wir UN, die versuchen ihre Kandidaten, ob passend oder nicht, in den AR zu bringen. Die Gefahr das deren AR dann bspw. in die Besetzung von Vorstandsposten eingreifen besteht. Dem kann ich nur mit einer Ausgliederung begegnen. Wobei das was in Stuttgart gerade passiert gerade das Gegenteil beweist.

    Naja, Fachleute und Expertisen.....


    Irgendwer, ich glaube das Managermagazin hat Middelhoff mal zum Manager of the Year gemacht. Weil er die Karstadt - Quelle Immobilien verkauft und dann gemietet hat. Kurz danach war die Gruppe Pleite und irgendwann musste der Mann dann ins Gefängnis. Mittlerweile sind so viele Forderungen gegen ihn aufgelaufen das man sich fragt ob denn keiner Bemerkt hat das der Typ strunzdumm und eiskalt ist.


    Rene Benko, viel pseudowirtschaftliches Salbadern und am Ende ??? Nun stellt man sogar fest das er wahrscheinlich in Geldwäschegeschäfte verwickelt war. Alle Baufachleute sind ihm nachgerannt wie einst Jürgen Schneider.


    Die Schäden durch diese Personen und die Fachleute welche Sie überwacht haben sind nicht gerade klein und sprechen gegen die Aussage das nur Fachleute das Recht auf Interpretation von Zahlen und Aktionen haben. Ich muss auch kein Weltklasse-Fußballer sein um zu erkennen wenn mein Lieblingsverein eine Scheißleistung abliefern.

    Mir ging es tatsächlich darum aufzuzeigen das man, sollte wirklich erfolgreicher Sport verlangt werden, das Thema Verein beenden muss. Eine Ausgliederung ist dann die einzige Möglichkeit. Mainz, Freiburg und mit Abstrichen Union sind nicht gerade die erste Nummer im deutschen Fußball. Für jeden kann es schnell abwärts gehen.

    Schon richtig Manuel.


    Wir Fans und Mitglieder müssen uns aber auch fragen, was wollen WIR vom Verein.


    lautet die Antwort dann: "Erfolgreichen Sport" müssen wir uns fragen ob Folklore im Rahmen eines Vereins diesen möglich macht. Jeder will seinen Wunsch eingebracht. Aber da geht es eben ums Business. Das müssen wir auch mal annehmen.

    Was mich zum Thema Ausgliederung bringt. Die müssen wir dann auch zügig durchziehen sonst hast halt das Gesabbel an jeder MV. Und damit dann einen Stadioninvestor etc. an Bord zu holen sehe ich schwierig.

    Wär mir jetzt aber auch irgendwie was ganz was neues wenn das sich Unternehmen im Jahr 2024 bei Entscheidungen von Laiengremien beraten oder gar führen lassen würden.


    Und wo wenn net unter Ausschluss der Öffentlichkeit sollten Entscheidungen bitte sonst getroffen werden?

    Das treffen von Entscheidungen im "Hinterzimmer" birgt aber Risiken im Fußball! Zuletzt zu sehen bei den Fanprotesten gegen den Investor.


    Wenn ich in meinem Unternehmen eine bessere Kommunikation möchte um bspw. Investoren zu bekommen, dann kann ich durchaus die "Mannschaft" mitnehmen. Also in dem Fall die Fans/Mitglieder. Das wären ja dann "die Bosse".


    Du hast aber Recht. Zielstellungen und Meilensteine würde ich nicht unbedingt an die Öffentlichkeit tragen. Man kann Fußball nicht unbedingt mit anderen Wirtschaftszweigen vergleichen.