AR-Kandidaten für die MV2020

  • Also ich schließe mich da ein bisschen Chaos an. Insbesondere wäre dann auch noch dein Background wichtig, was machst du beruflich welche Erfahrungen hast du dort? Viele Fans würden alles tun für den Club und da hebst du dich schon heraus das zu formulieren, aber ich weiß nicht ob das reicht und bin da erstmal so skeptisch...

    Was sind denn eigentlich die Vorraussetzungen sich dort zu bewerben?

  • Was sind denn eigentlich die Vorraussetzungen sich dort zu bewerben?

    Zitat

    Wer kann sich bewerben?
    Mitglieder des Aufsichtsrats müssen Vereinsmitglieder sein. Die Vereinsmitgliedschaft muss zum Zeitpunkt der Wahl seit mindestens 15 Monaten ununterbrochen bestehen. Dem Aufsichtsrat kann nicht angehören, wer Mitglied des Vorstands, des Wahlausschusses oder Vereinsschiedsgerichts ist.

    1. FC Nürnberg: FAQ zur Aufsichtsratswahl

    UNabhängig___Überparteilich

  • Also ich schließe mich da ein bisschen Chaos an. Insbesondere wäre dann auch noch dein Background wichtig, was machst du beruflich welche Erfahrungen hast du dort? Viele Fans würden alles tun für den Club und da hebst du dich schon heraus das zu formulieren, aber ich weiß nicht ob das reicht und bin da erstmal so skeptisch...

    Was sind denn eigentlich die Vorraussetzungen sich dort zu bewerben?

    Jedes Mitglied, dass zum Zeitpunkt der Wahl 15 Monate dem Verein angehört und über 18 Jahre ist kann für das Gremium kandidieren.


    Er darf kein Vorstand sein und nicht dem Vereinsausschuss so wie dem Vereinsschiedsgericht angehören.

  • Arrogant? Eigentlich genau das Gegenteil: Ich erlaube mir keine verbindlichen Aussagen darueber wie ein Fussballverein wirtschaftlich und sportlich zu fuehren ist. Bzw. haue ich meine Ansichten dazu in einem unbedeutenden Fussballforum heraus.


    Es wird einen Grund geben, dass Vorstaende in diesen Bereich x00.000 - x.000.000 verdienen - klar, das sind keine Aufsichtsraete, aber dennoch zeigt es, dass man ziemliches Know-How braucht um wirklich vernuenftig beurteilen zu koennen, ob der Vorstand korrekt gehandelt hat. Jedes mal wenn ich mich mit Verantwortlichen unterhalten habe, hatte ich danach ordentlichen Respekt vor der Aufgabe: Wie holt man beispielsweise einen neuen Vorstand? Wie baut man den ersten Kontakt auf? Wie holt man sich Hintergrundinformationen zu diesen Personen? Das ist eine riesige Aufgabe, dazu muss man sich ein Netzwerk aufbauen, dazu muss man sich mit Verantwortlichen anderer Vereine auf Augenhoehe treffen, dazu muss man ordentlich Zeit investieren.


    Ich gebe gerne meine Meinungen zu sportlichen Themen ab, aber ich wuerde nicht auf die Idee kommen fuer den Aufsichtsrat zu kandidieren. Mittlerweile glaube ich, dass man das a) Profis ueberlassen sollte und ich mir b) diesen Posten werder zeitlich noch finanziell nicht leisten kann. Und ich sehe in unserem jetzigen Aufsichtsrat bereits zu viele, die diese Kriterien nur teilweise oder nicht erfuellen.


    Und was damals den Verein vorgeschlagen wurde: Entwicklung des Glubbs als Marke, Einfuehrung eines Warenwirtschaftssystems, Ueberdenkung des Lizenz-Modells im Fan-Shop, Entwicklung eines ligenunabhaengigen Konzepts nach dem Beispiel Freiburg (Abstieg nicht als existenzbedrohenden Betriebsunfall, man sollte sich zu den Top 24 Mannschaften in Deutschland zaehlen), Reform der Mitgliedschaft, einheitliches Spielkonzept.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Also ich schließe mich da ein bisschen Chaos an. Insbesondere wäre dann auch noch dein Background wichtig, was machst du beruflich welche Erfahrungen hast du dort? Viele Fans würden alles tun für den Club und da hebst du dich schon heraus das zu formulieren, aber ich weiß nicht ob das reicht und bin da erstmal so skeptisch...

    Was sind denn eigentlich die Vorraussetzungen sich dort zu bewerben?

    Lies mal den Beitrag 25 hier im Thread. Da habe ich was zu mir geschrieben.

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Aber die Ideen waren doch gut! Das willst du doch nicht bestreiten. Das Problem war das sie in den Schubladen verschwunden sind genauso wie die berühmte"Rote Wand" im umgebauten Stadion. Das Leitbild existiert auf dem Papier, umgesetzt wurden die Benennung der einzelnen Blocks nach ehemaligen Meisterspielern. Warum? Waren die Mitglieder nicht hartnäckig genug? Ging es dem AR am Hintern vorbei weil im letzten Jahrzehnt überwiegend Mangelverwaltung angesagt war? Oder legten die Vorstände keinen gesteigerten Wert darauf?

    "Du bist nicht dumm, du hast nur Pech beim Denken" :old:

  • Wirf doch nicht jedesmal Vorstand und Aufsichtsrat durcheinander.

    Vorstände verdienen 100000e wie du ja selbst schreibst. Aufsichtsräte eben nicht.

    Und erklär mir bitte, was das anderes ist als verbindliche Aussagen/Meinungen zu einem Thema, wenn in der IGZ ein paar Personen sich zusammensetzen und ein Marketingkonzept erarbeiten und damit zum Vorstand Finanzen gehen, um dafür zu werben, daß er ihre Ideen berücksichtigt?

    Ihr hattet gute Ideen und habt versucht, sie einzubringen.

    Die IGZ war dafür im Grunde null legitimiert dafür und hat trotzdem die Überzeugung gehabt, daß sich der Vorstand dafür Zeit zu nehmen hat.

    Niemand käme auf die Idee euch dafür Arroganz vorzuwerfen.

    Es war ein wichtiger Versuch, was zu verbessern.

    Habt ihr dafür die von dir geforderte Qualifikation gehabt? Doch wohl nicht.


    Aber darum geht es auch gar nicht.


    Ich finde veteran hat Recht: unser Verein braucht endlich mal Menschen, die dafür Sorge tragen, daß es kein "weiter so" gibt,

    die dafür eintreten, daß unser Verein professioneller geführt werden kann und daß nicht mehr nur auf Stimmungen reagert wird, sondern planvoll gehandelt.


    Wir haben dafür zur Zeit kein legitimiertes Gremium, das den Vorständen das vorschreiben könnte. Aber am ehesten kann man das doch wohl im Aufsichtsrat anstoßen.

    Und dafür brauchen wir im Aufsichtsrat Menschen mit Ideen, die sich nicht zu fein sind, sich von Experten Rat zu holen.

    Die JHV kann das nicht leisten, einzelne Mitglieder ohne jeden Auftrag auch nicht. Das würde jedesmal wieder im Sande verlaufen so wie in den früheren Jahren auch. Wieso sollte der Vorstand sich das auch nur anhören? Dank unserer Satzung ist er nicht weisungsgebunden.

    Wenn sich im Aufsichtsrat eine Mehrheit für zukunftsweisende Konzepte findet, könnten diese eine Satzungsänderung formulieren und den Mitgliedern zur Abstimmung geben.


    Damit das aber passiert, müssen in den Aufsichtsrat Personen gewählt werden, die genau diese Schwachstelle in unserem Verein beseitigen wollen, nicht Personen, die einfach nur alles abnicken, was ihnen Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender erzählen.

  • Chaos

    Im übrigen bin ich mit dir einig: auch ich würde nicht auf die Idee kommen, mich als Aufsichtsrat zu bewerben. Nur ist das wirklich ein relevanter Grund, daß andere Fans das nicht tun sollen?

    Ja, es gab Bewerber, wo ich dachte, dürftiger geht es nicht. Nur weil er Clubfan ist oder Oberbürgermeister findet der Kandidat, daß er als Aufsichtsrat geeignet sei.

    Da ist die Bewerbung vom veteran schon ein ganz anderes Kaliber. Denn er sagt, wofür er sich einsetzen will. Und da kann ich als Mitglied das gut finden und ihm deshalb meine Stimme geben oder anderer Meinung sein und ihm meine Stimme nicht geben.


    Wenn ich will, daß sich in unserem Verein etwas entwickelt, dann muß ich doch dafür sorgen, daß in dem einzigen Gremium, das ein wenig Einfluß hat und dessen Besetzung ich mitbestimmen kann, Menschen sitzen, die etwas verändern wollen in die Richtung, die auch ich gut finde.

  • Aufsichtsraete benoetigen, wie auch Vorstaende, eine gewisse Qualifikation, denn ansonsten koennen sie Arbeit eines Vorstandes nicht beurteilen. Das hohe Ausmass der benoetigten Qualifikation zeigt sich bei den Vorstaenden in der entsprechend hohen Entlohnung. Darauf wollte ich hinaus! Ich brauche nicht mit Hawking diskutieren, auch nicht dann, wenn ich eine kurze Geschichte der Zeit gelesen habe.


    Ich weiss auch nicht ob es beim Glubb ein "weiter so" gibt, ganz im Gegenteil, ich sehe wie unterschiedliche Ansaetze probiert werden, wie man schnell Dinge veraendert und wie man immer wieder aufgrund unterschiedlicher Fehleinschaetzungen auf die Schnauze faellt. Ich sehe, dass sich in der juengsten Vergangenheit eine Struktur verpasst wurde, die einen ziemlich handlungsunfaehig macht und ich sehe immer noch viel Hoffnung, meiner Meinung nach voellig unbegruendet, dass es besser wird und man nur an ein paar Stellschrauben drehen muss, damit alles wieder laeuft und der FCN seiner grossen Rolle gerecht wird.


    In der Bundesliga arbeiten ueberwiegend absolute Profis - da erlaubt sich keiner einen so grossen Fehler, dass der Glubb auf einmal aufschliessen kann um die Luecke zu schliessen, die sich in den letzten dreissig Jahren aufgetan hat. Gut zu arbeiten allein reicht mir mehr, irgendjemand anders muss einen grandiosen Fehler machen, damit wir deren Platz einnehmen koennen, aber nicht wenige Vereine sind mittlerweile auch too big to fail, beispielsweise der HSV, der trotz absoluter Inkompetenz nicht allzu viel zu befuerchten hat.

    The unwashed phenomenon, the original vagabond.

  • Aufsichtsraete benoetigen, wie auch Vorstaende, eine gewisse Qualifikation, denn ansonsten koennen sie Arbeit eines Vorstandes nicht beurteilen. Das hohe Ausmass der benoetigten Qualifikation zeigt sich bei den Vorstaenden in der entsprechend hohen Entlohnung. Darauf wollte ich hinaus! Ich brauche nicht mit Hawking diskutieren, auch nicht dann, wenn ich eine kurze Geschichte der Zeit gelesen habe.

    Da stimme ich dir zu. Im Idealfall.


    Wenn ich das abgleiche mit dem aktuellen Aufsichtsrat, passt bei Etlichen das Anforderungsprofil auch nicht.


    Einen Aufsichtsrat wie bei der Bayern München AG werden wir beim Glubb nicht hinkriegen. Da fehlt es an der Attraktivtät des Vereins. Dazu kommt die Struktur, die die Satzung vorgibt, und die Mitgliederstruktur.


    Es ploppen in Wellen immer mal Themen auf - jetzt wieder Ausgliederung. Dann wird das zum xten Mal diskutiert. Neue Argumente: Fehlanzeige. Es bleibt: Alles beim Alten.


    Mittlerweile hat sich bei mir eine gewisse Gleichgültigkeit eingestellt.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Habe hier mal einiges gelesen. Veteran ist eben einer, der nicht nur kritisiert, sondern bereit ist sich auch der Aufgabe zu stellen. Ohne Insiderwissen, wird er dann auch feststellen müssen, dass sich nicht alles so leicht ändern lässt. Thema Ausgliederung z.B. da war die Mehrheit im AR dafür, es scheiterte damals aus bekannten Gründen. Hauptargument von Meeske war, dass dazu ein Kapitalgeber gebraucht wird. Ob das jetzt andere Argumente gibt wissen wir nicht, auch nicht, ob das Thema auf die Seite gelegt wurde, denn es dringt ja wenig nach Außen. Veteran ich wünsche dir dazu viel Erfolg. Ob ich dich wähle hängt davon ab, wer sich sonst bewirbt. Ausschließen tu ich es vorab nicht. Eine Frage, die Idee mit dem Sportbeirat ist ja gut, aber haben wir nicht schon etwas Ähnliches mit dem Vereinsbeirat? Vielleicht könnte man das verbinden. Dort ist außer Horst Leupold momentan auch kein ehemaliger Spieler dabei, die Frage ist eben, warum. Deine 75%, wo die Mitglieder zustimme müssen halte ich auch für problematisch. Deine Argumente verstehe ich, ob das aber Kapitalgeber anzieht, habe ich Zweifel. Allerdings fällt mir auch nichts Besseres im Moment ein. Nochmal, Respekt und viel Erfolg.

  • Also ich werde den Veteran schon aus dem Grunde wählen, nicht weil er hier schreibt, sondern weil er ganz einfach Mut zeigt etwas bewirken zu wollen, das dies ein David gegen Goliath ist weiß er bestimmt am aller besten, aber trotzdem spricht er bei vielem was er schreibt aus dem Glubbherzen was uns Fans so bewegt, ob er dann gewählt wird oder nicht oder wenn er gewählt wird und was bewirken kann oder nicht, steht auf einem ganz anderen Blatt, zumindest mal jemand der voran geht und es probieren will und das schreibe ich als absoluter Laie was die Tätigkeit eines AR betrifft.


    Veteran mach dei Ding, egal wie es ausgeht:thumbs_up:

    Der immense Usus exterritorialer Vokabeln in der germanistischen Linguistik ist mit dezidiertem Fanatismus auf das maximale Minimum zu reduzieren!
    zu deutsch:
    Gebraucht net so viele Fremdwörter:winking_face:

  • Aufsichtsraete benoetigen, wie auch Vorstaende, eine gewisse Qualifikation, denn ansonsten koennen sie Arbeit eines Vorstandes nicht beurteilen. Das hohe Ausmass der benoetigten Qualifikation zeigt sich bei den Vorstaenden in der entsprechend hohen Entlohnung. Darauf wollte ich hinaus! Ich brauche nicht mit Hawking diskutieren, auch nicht dann, wenn ich eine kurze Geschichte der Zeit gelesen habe.


    Ich weiss auch nicht ob es beim Glubb ein "weiter so" gibt, ganz im Gegenteil, ich sehe wie unterschiedliche Ansaetze probiert werden, wie man schnell Dinge veraendert und wie man immer wieder aufgrund unterschiedlicher Fehleinschaetzungen auf die Schnauze faellt. Ich sehe, dass sich in der juengsten Vergangenheit eine Struktur verpasst wurde, die einen ziemlich handlungsunfaehig macht und ich sehe immer noch viel Hoffnung, meiner Meinung nach voellig unbegruendet, dass es besser wird und man nur an ein paar Stellschrauben drehen muss, damit alles wieder laeuft und der FCN seiner grossen Rolle gerecht wird.


    In der Bundesliga arbeiten ueberwiegend absolute Profis - da erlaubt sich keiner einen so grossen Fehler, dass der Glubb auf einmal aufschliessen kann um die Luecke zu schliessen, die sich in den letzten dreissig Jahren aufgetan hat. Gut zu arbeiten allein reicht mir mehr, irgendjemand anders muss einen grandiosen Fehler machen, damit wir deren Platz einnehmen koennen, aber nicht wenige Vereine sind mittlerweile auch too big to fail, beispielsweise der HSV, der trotz absoluter Inkompetenz nicht allzu viel zu befuerchten hat.

    Ich weiß nicht, weshalb du meinst, daß Aufsichtsräte, die nichts weiter haben als einen gesunden Menschenverstand und einen kritischen Geist und einen Gestaltungswillen, schlechter sein sollten als einer, der zwar schon was erreicht hat (z.B. Maly), sich aber ansonsten kein Bein ausreißt, um wirklich im Verein zu guten Entscheidungen zu kommen.

    Natürlich macht es einen Unterschied, ob du jemand im Aufsichtsrat hast, der alles glaubt, was der Vorstand sagt oder der kritisch hinschaut und vor allem auch das, was schlecht ist, verbessern will.

    Natürlich reicht dafür nicht ein Aufsichtsrat. Es müssen mindestens 5 sein, die was verändern wollen.

    Und keiner ist so naiv zu glauben, daß sich das, was in den letzten 20 Jahren und mehr versaubeutelt wurde, innerhalb kürzester Zeit so verändert werden kann.

    Allerdings gehe ich davon aus, daß es mit Aufsichtsräten wie Grethlein und co. tatsächlich ein "weiter so" bleibt und wir mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann pleite sind.

    Mit Aufsichtsräten wie Schamel oder auch dem veteran seh ich dagegen die Chance (nicht die Sicherheit), daß wir ein Verein bleiben, der zumindest in der 2. Liga mithalten kann.


    Und an Schalke kannst du ja derzeit sehen, daß auch etablierte Erstligisten durchaus das Potential haben abzustürzen.

  • Ich würde die Ansprüche an einen Aufsichtsrat im Profifußball mal nicht gar so arg hochjazzen. Der Fußball ist, weil er eben Sport mit allen seinen Unwägbarkeiten als Basis hat, ein ziemlich schwammiger Grund. Die Fehler, die auch von hochbezahlten und hochgejubelten Vorständen im Fußball begangen werden, sind oft bemerkenswert banal und flachsinnig. Ich habe manchmal den Eindruck, da wäre etwas gesunder Menschenverstand wichtiger als noch mehr Fachwissen.


    Betriebswirtschaftliches Rüstzeug ist unabdingbar. Wer bei der Vorlage der Bilanz schwitzige Finger kriegt, weil er immer Aktiva und Passiva verwechselt, ist sicher fehl am Platz, aber ein Steuerberater muß man auch nicht sein. Es geht ja im AR zuvorderst um die großen und groben Linien und nicht um Sachbearbeitung im Detail. Man sollte aber nicht nur den Sport Fußball, sondern auch das Geschäftsmodell Profifußball in seinen Grundzügen verstanden haben.


    Die Fähigkeit, in größerem Rahmen zu denken und Dinge einzuordnen würde ich sehr wichtig finden. Außerdem eine gewisse Entscheidungsfreude auch bei moralisch-gefühlsmäßig schwierigen Personalentscheidungen, das ist oft ein heikler Punkt. Und die Fähigkeit zu einer ordentlichen Außendarstellung.


    Dann kann es meiner Meinung nach losgehen.

  • es musst nicht jeder AR in allen Dingen bewandert sein, wichtig ist, dass die entsprechende Expertise vorhanden ist.

  • Also erstmal muss ich natürlich sagen chapeau Veteran, dass du dich bewirbst und jeder hat ne Chance verdient.


    Dennoch bin ich der Meinung es ist eine große Verantwortung, wo willst du wissen wie du im Aufsichtsrat reagierst wenn ein Konzept da ist und der Club ist letzter abgeschlagen, hälst du dann fest, rückst du von deinen Prinzipien ab wenn der Druck des Umfeldes wächst?

    Dafür ist zum Beispiel Führungserfahrung eine wichtige Kompetenz. Nächstes Thema finde ich ad hoc zu sagen Leipzig Stil bis in die Jugendmannschaften, schön und gut, passt das zu uns ist das der Spielstil der Zukunft, früher war es Ballbesitz jetzt Pressing und schnell das ändert sich auch alles und dafür ist sicherlich sportliche Kompetenz wichtig. Ich finde wir Fans stehen immer gut außen und analysieren sehr vereinfacht und haben dann paar gute Ideen, nur in echt ist alles viel komplexer, ich sehe da auch Analogien zur Politik und Diskussion der Menschen..... Da fehlt dann sicher die Transparenz, aber vielleicht sollten wir Fans einfach noch vorsichtiger und kritischer denken bevor wir urteilen.... Ich weiß nicht, bin auf jeden Fall auf die Kandidaten alle gespannt. Und klar ist es wichtig Personen zu haben die für etwas stehen, aber da ist für mich passende Kompetenz dann schon die Basisvoraussetzung.

  • Ich möchte auch mal meine Meinung zum Thema Aufsichtsräte schreiben.

    Der Club ist ein Wirschaftsunternehmen, egal ob es alle wahrhaben wollen oder nicht, hier werden ca 40 Mio im Jahr Umgesetzt und es geht um die Jobs von hunderten Menschen.

    Der Aufsichtsrat ist das Kontrollgremium der beiden Vorstände, sprich für mich bedeutet das, es sollte vor allem Ahnung und Expertiese im Finanziellen Bereich da sein.

    Für mich persönlich kommen keine Fans in Frage.

    Wenn ich als Beispiel eine Firma betreiben würde, der FCN möchte mich als Partner bzw Sponsor gewinnen, dann schaue ich auch darauf wer im AR sitzt. Ich würde da nicht investieren wenn das Gremium voller Fans mit wenig Expertiese sitzt. Ich hätte da lieber Fachmänner die selbst bei einer erfolgreiche Firma in der Führung sind, Leute die Sportlich was nachzuweisen haben, oder Leute aus der Politik die den Kontakt zur Stadt Pflegen. Für mich haben da Fans nix zu suchen.


    Wie soll ein Fan die Vorstände kontrollieren? Aus seiner Erfahrung aus dem Sozialen Medien? Ich finde das passt nicht in den Profibereich.


    Respekt vor Veteran und die anderen wo sich bemühen, aber meine Vorstellung vom Professionellen Verein geben keinen Platz für Fans im AR

  • Für mich persönlich kommen keine Fans in Frage.

    Das Zitat mal exemplarisch heraus genommen. Könnte auch andere User nehmen.


    Wer ist ein "Fan" und wer ist keiner?


    Beispiel Peter Meier, NAV. Hat sich damals bei der JHV mit (von der Oma selbstgestricktem) Glubb-Schal auf's Podium gestellt. Also die Fäneigenschaft heraus gekehrt. Was er genau bei seiner Bewerbungsrede gesagt hat, weiss ich nicht mehr. War auch nicht sonderlich einprägsam.


    Zitat


    Seit dem ersten Stadionbesuch mit Freunden in den 1970er Jahren, also von frühester Jugend an Clubfan.

    1. FC Nürnberg: Peter Meier



    Wenn er das selbst auf der Homepage über sich anführt, scheint es zumindest von Bedeutung zu sein.


    Möchte seine Eignung als AR gar nicht in Frage stellen.


    Letztlich ist die Anforderung laut Satzung: 15 Monate Mitglied, Rest egal.


    Unter "Fän" assoziiert man hier wahrscheinlich: Fänclubvorsitzender, Bierbauch, 130 kg, Stehplatz Nordkurve, 6 Halbe pro Halbzeit, von Beruf Wirt.


    Das Bild wird so auf keinen Kandidaten zutreffen.


    Fän ist letztlich jeder, der sich als Kandidat bewirbt. Auch ein "Edelfän" Schamel oder Dr. Grethlein.

    UNabhängig___Überparteilich

  • Ich habe großen Respekt für den Mut und das Engangement von Veteran und unterstelle die besten Motive.


    Ansonsten bin ich aber bei Chaos, die besten Absichten, Leidenschaft und Fantum reichen auch im Aufsichtsrat nicht aus. Der Aufsichtsrat braucht hinreichend Expertise in Fragen der Finanzen, des Managements und im sportlichen Bereich um die Arbeit der Vorstände richtig beurteilen zu können und die richtigen Personen dafür auszuwählen. Einen Aufsichtsrat der dies nicht mitbringt, kann der Vorstand ein X für ein U vormachen. Deshalb sehe ich dort keinen engagierten Fan ohne einschlägige Expertise und Erfahrung.


    Auch sollten wir uns nicht kleiner machen als wir sind. Der Club ist sicher attraktiv genug, um ausreichend kompetente Bewerber finden zu können. Dafür müssen von verschiedener Seite vielleicht auch passende Personen aktiv darauf angesprochen werden. Was sicher nicht dabei hilft, ist die Art und Intensität der Häme, die vor allem einen Grethlein in den vergangenen Monaten zuteil wurde. Macht den Job nicht attraktiver.

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