Norisring, Nordschleife & co - Der Motorsport Thread

  • Ja aber das ist ja dann wohl dein eigenes "Problem".

    Nur weil dich plötzlich etwas stört, sollen sich die anderen zurücknehmen, bzw. ändern?

    Schön das du nicht in der Lage bist, dich in die Situation anderer zu versetzen. Ich möchte um Verständnis werben für Anwohner denen nach 30 oder 40 Jahren das Ganze auf den Sack geht.

    Von wem sprichst du? Von denen die dort seit 75 Jahren wohnen (die Rennstrecke gibt es wie gesagt seit 1947) und nicht daran dachten, dass diese Rennen sie im Alter stören werden? (Mir ist schon klar dass es im Alter schwer ist umzuziehen. Und die heutige Wohnraumsituration kenn ich auch)


    Oder von denen die an eine Rennstrecke gezogen sind?

    Es wird ein "Wohlstand des Weniger" kommen. (Katrin Göring-Eckardt Nov. 2022)

  • Es soll Menschen geben, die ziehen ins Kneipenviertel und überziehen die Stadt dann mit Klagen wegen dem Lärm :upside_down_face:. Es wird immer pro und Contra geben :nix:

  • Es soll Menschen geben, die ziehen ins Kneipenviertel und überziehen die Stadt dann mit Klagen wegen dem Lärm :upside_down_face:. Es wird immer pro und Contra geben :nix:

    Wenn auch nur ein Contra gegen Kneipen kommt, werde ich stark überlegen müssen, mich hier abzumelden. :old:

  • Schade hab ich einen Besuch an dieser legendendären Strecke schon wieder verpasst. Seit Jahren hab ichs vor aber noch nie geschafft.

    Hab grad vorhin zu meiner Frau gesagt, sie soll mir nächstes Jahr ende Juni auf den Hinterkopf hauen um mich daran zu erinnern (werde wahrscheinlich nicht checken um was es schon wieder geht, aber vielleicht nützts... :roll: :wink:)


    Weil ich befürchte, das es dieses Format nicht mehr lange gibt (Verbrennerverbot und Dödelmeinungen lassen grüssen), muss es unbedingt mal klappen.


    Allgemein zu einigen post vorhin.

    Es hilft vielfach sich zu sagen, das eim nicht immer alles gefallen muss und wird, auch dann nicht, wenn man hie und da mit etwas störendem konfrontiert wird.

    Das ist das was auch vielfältigkeit bringt, man nennt es auch Leben!

  • Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass eine derart pseudotolerante Haltung zu den Einschränkungen vor allem von denjenigen propagiert wird, die in der Schweiz, in Oberbayern oder im fränkischen Dorf leben. Gibt's hier auch einen Norisringfan, der in Zabo lebt und das Motorengeheule auf der Terrasse genießt?

  • Mein Onkel wohnt am Dutzenteich und ist so 300m entfernt von der Strecke, ich übernachte immer das Wochenende bei ihm und gehen jeden Tag dahin. Weiß nicht was da das Problem ist, ist ja nicht so das ganze Zeit nur Lärm geht und das geht meistens nur bis 17 Uhr, da hat man Abends immer seine Ruhe.

  • Gamli, Dein Gefühl täuscht dich!

    Kann ja nur für mich sprechen, mit pseudotoleranz hab ich nichts am Hut.

    Vieles ist grundsätzlich, das andere kam mit Lebenserfahrung dazu.

    Diese Erfahrung hat mich z.bsp auch gelehrt, dass, wenn es eim selber nicht gut geht, man Lärmempfindlich, Menschenscheu oder gar ängstlich wird, man sich selber um eine Situationsänderung, einen Ortswechsel, einen Rückzug kümmern muss.

    Und nicht erwarten das sich das Umfeld seinen Wünschen annimmt.


    Was später im Endalter passiert, das werden wir sehen.

    Mann soll ja zT bitterböse und zynisch werden...

    :nix:

  • Man hört es am Wöhrder See noch sehr deutlich.

    Ist halt so wenn man in der Stadt wohnt.

  • Wer da wohl der weniger tolerante ist, der, der anderen alles verbieten möchte, oder der, der gerne in einer lebendigen Stadt leben möchte?

    Ich habe 25 Jahre in Langwasser gelebt, meine Eltern über 50 Jahre. Ich kenne zahlreiche Menschen die dort leben, Probleme mit den Veranstaltungen wurden mir nie zugetragen.

    Wir können aber alles aus der Stadt entfernen, Rock im Park, die Volksfeste, das Norisringrennen, den Club, die Kirchweihen und Stadtteilfeste, das Klassik Openair, die blaue Nacht, den Christkindlesmarkt, am besten noch all die kleinen Sportvereine, da so ein Torjubel am Sonntag Nachmittag einen durchaus mal aus der Totenstarre schrecken kann.

    Vielleicht können wir auch noch unsere Kinder nach dem morgendlichen aufwachen in Sammellager außerhalb der Stadt bringen, weil deren Gebrüll hält ja dauerhaft niemand mehr aus. Kurz vorm schlafen gehen können sie ja wieder kommen.

    Ganz übel finde ich auch die Hubschrauber, die zum Südklinikum fliegen.

    Nur weil da einer nicht verrecken will werden die Anwohner terrorisiert, eine Frechheit.

    Auch das Gewerbe sollte man komplett aus der Stadt entfernen, einzig Bestattungsunternehmen könnte man noch akzeptieren, aber nur wenn bei Beerdigungen kein Ave Maria mehr gespielt wird.


    In Kornburg ist zur Zeit übrigens Kirchweih, es ist laut bis mitten in die Nacht. Ich finds einfach nur schön, wir leben noch, sterben werden wir früh genug.

    Lieber stehend sterben, als kniend leben!

  • Das Norisring Rennen gibt es seit 1947.

    Wieviele der Menschen denen diese Rennstrecke "vor die Nase gesetzt" wurde wohnen noch dort? Wohl nicht mehr so viele.

    Alle anderen sind an diese Rennstrecke entweder hineingeboren, was halt irgendwo "Schicksal" ist, oder sind hingezogen.

    Die letzteren haben sich entweder nicht informiert oder wussten eben auf was sie sich einlassen. :nix:

    Das ist mit Verlaub ein Gschmarriargument. Mit 30 hörst du Heavy Metal und mit 75 Schlager oder Rock. Irgendwann ist es halt nicht mehr so weit her mit der Toleranz. Und wenn du dort wohnst, ziehst du mit 70 auch nicht mehr um.

    Da erschieß ich mich lieber.


    Ansonsten frag ich mich warum man wegen drei Tag umziehen sollt???


    Des is auch wieder so eine pseudomoralische Scheindiskussion die voll in den Zeitgeist passt.

    Unterm Strich kannst dann jede Veranstaltung verbieten weil sich immer einer an etwas stört.

    Es geht halt immer darum ob man hier von einer dauerhaften Beeinträchtigung redet oder halt etwas das, völlig planbar, einmal im Jahr für 1-3 Tagen stattfindet.


    Ich kann jeden verstehen der von der DTM oder auch Rock im Park betroffen ist und das nicht schön findet.

    Aber beides ist für mich im Kalender Planbar, also wenns mich so stört fahr ich halt die drei Tag weg und es ist halt beides irgendwo seit Jahrzehnten so.

  • Auch für dich: ich möchte um Verständnis werben für die Anwohner die älter werden und unter Umständen nicht mehr so tolerant sind. Aus der Gegend zieht man auch nicht so leicht weg, weil es nicht die teuerste Ecke von Nürnberg ist.

    Ich glaub net mal daß sich da viele ältere darüber beschweren.

    Denn die sinds wohl eher gewohnt und denken sich "ach die 3 dooch gehen rum"


    Diese "Gegner" kommen doch meist aus einer ganz anderen Richtung.

    Also zumindest bei uns im Dorf kenn ich net einen "alten" der sich über die Kärwa aufregen würd.

    Des ghört für die genauso dazu wie der Feuerwehralarm jeden dritten Samstag und letztendlich waren die früher alle aktiv mit dabei.


    Wenn man sich da über "Ruhestörung" und "wir müssen die ganze Woche arbeiten und jetzt ist es fünf Tage laut :smiling_face_with_tear:" geht sind das ausnahmslos die zugezogenen.

  • Also zumindest bei uns im Dorf kenn ich net einen "alten" der sich über die Kärwa aufregen würd.

    Des ghört für die genauso dazu wie der Feuerwehralarm jeden dritten Samstag und letztendlich waren die früher alle aktiv mit dabei.


    Wenn man sich da über "Ruhestörung" und "wir müssen die ganze Woche arbeiten und jetzt ist es fünf Tage laut :smiling_face_with_tear:" geht sind das ausnahmslos die zugezogenen.

    Zugezogene…


    Also diejenigen, die sich dann einen SUV kaufen, weil ma wohnt ja jetzt am Land, dann aber den Nachbarn fragen ob er mal Zeuch wegfahren kann, weil die Kiste ka Anhängerkupplung hat.


    Im Übrigen ist bei uns grad a Kerwa und Horden von marodierenden Besoffenen ziehen durch den Ort.


    Antrag für das Abstellen der Kirchglocken ist schon gestellt. Wobei die steht ja weit sicht- und hörber erst seit 1476 da. :schaem:


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  • Bei uns im Nachbardorf haben sich "Preissn" ein Haus neben dem Fußballplatz gekauft. Bei jeder Bewegung auf dem Platz machen sie Bilder und schicken sie an Polizei, Landratsamt und alle möglichen Stellen wegen Ruhestörung. Das ist doch echt paranoid.


    Heuer hatte der Verein dann 100-jähriges Jubiläum und wollte ein Fest veranstalten. Die Nachbarn haben natürlich gegen die Genehmigung geklagt. Der Verein hatte ihnen sogar angeboten, die Hotelkosten für einen Wochenendausflug zu übernehmen. Am Ende fand das Fest trotzdem statt. Und seitdem stehen täglich Leute mit Subwoofern und Autos vor dem Sportheim und drehen Musik auf bis Punkt 22 Uhr.

    :radio:

  • wer sich neben einem Sportplatz niederlässt, der weiss was er da macht

  • Unser Bauamt schreibt mittlerweile in jede Baugebietssatzung, dass die Umgebung und Begleitumstände bekannt sind und dadurch zu keinerlei Beschwerden oder dergleichen führen können.


    Wir hatten ja bekanntermaßen die Situation, dass wir die „sauberste“ Müllverbrennungsanlage der Welt bei uns stehen hatten.

    Rundrum wurden dann nach und nach Baugebiete ausgewiesen und auch bebaut. Jeder konnte das Ding sehen und wusste auch was es ist.


    Durch Klagen der DANACH hingezogenen Bürger, wurde dann 2005 die Abschaltung vollzogen.


    Die Emissionswerte und Bodenbelastung lagen immer weit unter den gesetzlichen Vorgaben.


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  • verbrennen dann die neu Hinzugezogenen in ihren Gartengrills den Müll, oder wie habt ihr das mit der Müllentsorgung nun praktisch geregelt ? Oder häufelt ihr nun einen Schuttberg auf als Nahérholungsgebiet mit schöner Aussicht ?

  • Also bei uns war's damals so,über 20 Jahre her, dass nähe Kirwaplatz also da wo der Baum steht bzw stand ein Neubaugebiet ausgewiesen wurde.

    Anfangs meinten wir es ja gut und redeten mit denen aber leider ohne Erfolg.

    2 Jahre Stress bis viele dann wirklich über die Kirwa in Urlaub sind anstatt sich mit hinzusetzen und zu saufen,übertrieben gesagt,dem Rest war's tatsächlich dann irgendwann woschdd.


    Da jetz dort über die letzen Jahre immer mehr gebaut wurde geht's natürlich nimmer so wie früher aber mittlerweile arrangiert man sich.

    Und das Baum bewachen artet nicht mehr so partymäßig aus wie früher.

    Geht scho,bin ja eh schon lang nimmer dabei und die jungen kommen damit klar,die Anwohner auch relativ gut.

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