Beiträge von der Braunschweiger

    Ich fand enttäuschend, dass an den Online Mitgliederversammlungen, in Relation zur Mitgliederzahl, trotzdem zu wenige teilgenommen hatten.


    Sicher: eine Wahlbeteiligung von 100 Prozent ist in jeder demokratischen Institution (bis hin zu Fußballvereinen) grundsätzlich wünschenswert. Womöglich würde sie besser, wenn es kein festes Datum (an dem viele einfach keine Zeit haben könnten) gibt.

    Und das wiederum geht nicht, da Satzung.


    Eine Satzung ist nicht unveränderlich. Darüber sollte eigentlich Konsens bestehen. (Ohne Satzungsänderung wird auch eine Ausgliederung schwierig.)


    Mitglieder müssen sich irgendwann entscheiden ob sie virtuell teilnehmen oder vor Ort.


    Das ist richtig, aber den hierfür nötigen Verwaltungsaufwand kann man ja durchaus peu á peu wegautomatisieren.

    Doch, weil das Hauptargument zu Beginn der Diskussion lautete, dass man durch zu viel Mitspracherecht in vielen Bereichen beschränkt handlungsfähig ist.


    Was daran liege, dass das immer so lange dauere. Mein Vorschlag, dass man deshalb die turnusmäßigen Sitzungen durch ständige Sitzungen (schlimmstenfalls mit Stichtagen für Abstimmungen) ersetzen (oder ergänzen?) kann, würde dieses Problem doch lösen, weil da niemand auf irgendwas warten müsste.

    Hybride Veranstaltungen sind teuer


    Vermutung: Nicht so teuer wie Präsenzveranstaltungen, weil selbst, wenn alle stimmberechtigten Mitglieder teilnehmen wollen, die Organisation sich (im Bestfall...) auf ein Minimum an Platzbedarf einstellen kann.


    Ja, eine (einmalige) Satzungsanpassung wäre wahrscheinlich sinnvoll, das habe ich ja auch gar nicht bestritten.

    Das Zauberwort für diese Änderung heißt Satzung.


    Nehmen wir mal spaßeshalber an, der Tagesschau-Artikel, den du anscheinend nicht gelesen hast, existiere nicht: Man muss sowohl für meine als auch für eure Idee die Satzung anpassen. Was spricht gegen meine?

    weil das Mitspracherecht eingeschränkt wird


    Im Gegenteil: Indem jedes Mitglied - selbst, wenn es an irgendwelchen festen Terminen keine Zeit hat, durchs Land zu reisen - bis zu einem bestimmten Stichtag jederzeit seine Meinung abgeben kann, wird das Mitspracherecht sogar erweitert.

    Eine Zeitbegrenzung ist grundsätzlich nicht vorgesehen. Natürlich sollte es möglich sein, rund um die Uhr Anträge einzureichen und über sie (online) abzustimmen. Wer will, kann das natürlich auch lassen und es bei turnusmäßigen Versammlungen belassen. Aber dafür, wie dargelegt, braucht man keine andere Organisationsform.

    Ich frag mich manchmal wirklich ob du deine Fragen ernst meinst pder ob du uns alle verarschen willst.


    Ersteres. Das Leben ist zu kurz dafür, sich eigens irgendwo anzumelden, um dort alle zu verklapsen.


    Und jetzt rate mal was fundamental dagegen spricht.

    Du bist doch so firm im Vereinswesen...


    Das war eigentlich genau meine Frage, was dagegen spricht.

    Gegenvorschlag zu "dafür brauchen wir unbedingt eine GmbH!": Ständige Mitgliederversammlung (online).

    Was meinst du mit ständig?


    Rund um die Uhr. Es besteht keine Notwendigkeit dazu, ausschließlich nach festem Kalender und alle paar Monate (bis Jahre) mal „offline“ zu tagen, wenn man schnelle Beschlüsse haben will. Werkzeuge dafür sind längst etabliert. Schneller als jede Aufsichtsratssitzung.


    Und moderner als eine KG ist’s obendrein. Oder spricht was wichtiges dagegen?

    Meine Beiträge in diesem Thread - jenseits der notwendigen Verteidigung gegen die lächerlichen Hassbeiträge von Menschen mit zu viel Langeweile und zu wenigen Freunden - beziehen sich auf die finanzielle Situation des Clubs.

    Dachte mir schon, dass es sich um Feiglinge handelt. Damit ist das Thema durch, die ersten zwei Giftzwerge sind blockiert. Es reicht mir jetzt mit diesem Gezeter.

    Kommen wir zurück zum Thema. :slightly_smiling_face:

    es wurde bereits eine Variante sehr stark erörtert mit einer 25 % igen Ausgliederung, also kein Verscherbeln an irgend jemand. Der e.V. wäre der Mehrheitseigentümer!


    Danke, damit kann ich ja schon was anfangen.

    Ich war ja nun nicht dabei: wurde auch erörtert, womit man den Eigentümer der Minderheit dann ködern sollte, wenn nicht damit, dass er auf die sportlichen Geschicke Einfluss nimmt (was dann wieder nach dem Hannover-96-Modell klingt)?