Beiträge von clubfan

    Da hast du was grundsätzlich missverstanden. Gegen Vermutungen habe ich nichts einzuwenden. Aber wenn es heisst, die hätten etwas verschlafen, dann ist das keine Vermutung mehr. Nur dagegen habe ich geschrieben

    Ich vermute aber wirklich nur. Bisher waren die letzten vier Jahre in Sachen Mannschaft zusammenstellen sehr mau. In Sachen Finanzen super. Daher meine Vermutungen, dass irgendwas halt nicht so richtig läuft. Meine Idee ist halt Rebbe als Sportvorstand, der das Geld und alles im Hintergrund regelt und ein Sportdirektor kommt, der vom Sport und von Spielern Ahnung hat und vll ein glücklicheres Händchen hat.

    Ich finde Flick, Castrop, Andersson, Marquez, Horn, Gyamerah, Hungbo, Okunuki und in Ansätzen auch Wekesser, Hayashi und Goller (kein Anspruch auf Vollständigkeit) eigentlich für unsere finanziellen Mittel recht ordentliche Zugänge der jüngsten Vergangenheit.

    In so einem Fall wäre es besser. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass dann die Sparkasse Nürnberg und die Stadt Nürnberg eingreifen. Grade letztere dürfte wenig Interesse daran haben, dass das Grundstück an einen „Externen“ fällt.


    Der Hauptgläubiger bekommt übrigens nicht zwingend einfach das Grundstück. Er müsste die Schulden vollstrecken lassen, was eben zu einer Zwangsversteigerung führen kann. Aber nicht muss.


    Für den Fall der Insolvenz wäre eine Fußballbetriebs GmbH die bessere Variante. Wegen so einem Fall sollen wir eine Fußballbetriebs GmbH gründen und dafür auf die Vorteile eines e. V. verzichten? Ich weiß ja nicht.


    Der e. V. hat ja auch keine Verbindlichkeiten in der Höhe des Grundstückswertes. Die Haftung des e. V. ist auf die Höhe der Verbindlichkeit begrenzt. Wenn der e. V. also kein Risiko i. H. v. 100 Mio. € eingeht, ist auch seine Haftung begrenzt.

    Vorausgesetzt, es gäbe einen guten Investor, würde ich mich diesem Modell nicht verwehren. Allein mir fehlt der Glaube.


    1. Der Club steht gerade im Mittelfeld der 2. Liga. Er ist finanziell angeschlagen, hat sportlich keinerlei Ambitionen kurzfristig oben mitspielen zu können und höchstens mittelfristig Potentiale (die er aber aufgrund des Umfelds etc. immer hat). D. h. das Geld, welches ein Investor mitbrächte, würde sich bei 10% im Rahmen halten. Der VFB bekommt gerade von Porsche 40 Mio. € für 10%. Wir können ja mal spekulieren, was hier ein Investor bereit wäre zu zahlen.
    2. Die Marktlage spricht aktuell ebenfalls dagegen. Wir befinden uns in einer Rezession oder zumindest in einer Phase des wirtschaftlichen Stagnierens. Gestiegene Kosten müssen erst einmal verdient werden.
    3. Wenn ein Unternehmen Geld für Investments übrig hat, dann ist die Erwartungshaltung an einer Rendite heute deutlich höher als in der Nullzinsphase der 10er Jahre. Heute bekommt man fast risikolose 2,5 % über 10-jährige Bundesanleihen.


    Es ist m. M. n. also nur eine Ersatzdiskussion. Ich finde, dass der Club sich seit Bader deutlich professioneller verhält und alle Vorstände bisher nicht völlig daneben waren. Herrn Palikuca hat der AR zu viel Spielgeld gegeben. Der Fehler wurde bei Herrn Hecking nicht wiederholt, daher kommen wir auch kaum voran. Der Einstieg der Nürnberger ist ein Beispiel. Selbst wenn sie ihren Vertrag nicht verlängern werden, ist das Außenbild vom Club heute deutlich positiver und insofern besteht durchaus die Hoffnung, dass wir einen ähnlichen ansehnlichen Sponsor bekommen können. Punkt 2 von oben macht die Sache aktuell natürlich nicht leichter.


    Wir sind uns sicher alle einig, dass wir beim Aufsichtsrat noch Luft nach oben haben. Sowohl bei der Besetzung oder dem fachlichen Beistand (z. B. Beirat). Das sind Strukturen, die wir aber auch als Verein angehen könnten.

    Wo beeinflusst denn der Verein das Tagesgeschäft? Der Verein heißt "die Mitglieder", oder wen meinst Du da konkret?

    Nehmen wir mal an, wir haben in der Bundesliga gerade weniger Erfolg. Der Ar und Teile der Mitglieder wollen den Trainer entlassen, der Sportvorstand will ihn behalten. Also könnte doch der Verein den Trainer nur entlassen wenn er den SV rauswirft mit dessen Arbeit man aber Grundsätzlich zufrieden ist. Ich weiß kommt beim Club nie vor aber es wäre eine Möglichkeit das Tagesgeschäft durch den Verein zu beeinflussen. Oder nicht?

    Der Punkt ist: "Der AR will den Trainer entlassen". Das kann Dir bei einer Kapitalgesellschaft doch genauso passieren. Wenn der AR der Meinung ist, dass sich die Geschäftsführung mit seinen Entscheidungen nicht an die vorgegebene Strategie hält (oder wie man auch immer so eine Entlassung dann rechtfertigen möchte), dann kann er sowohl beim Verein als auch bei der Kapitalgesellschaft mit einer Entlassung der Geschäftsführung eingreifen. Der Trainer muss dann trotzdem von den Geschäftsführern entlassen werden. Das ist nicht Aufgabe des AR. Weder beim Verein noch bei der Kapitalgesellschaft.

    Hier waren Manuel und ich uns einig.


    Die Rechtsform einer Kapitalgesellschaft hat Vorteile weil du kurze Entscheidungswege hast. Wenn du das selbe Personal in eine andere Rechtsform steckst wird sich nicht viel verändern.


    Es gibt auch Gründe warum der ADAC beispielsweise ein Verein bleiben wollte und die beschäftigen durchaus gute Leute. Der Verein bleibt als Dachorgan über den Gesellschaften. Der Verein darf bspw. Mitgliedsbeiträge steuerfrei vereinnahmen. Ähnlich agiert das Rote Kreuz oder die AWO. Viele mit sehr guten Leuten besetzt. Unser Problem ist nach meiner Meinung der Einfluss des Vereins auf das Tagesgeschäft.

    Wo beeinflusst denn der Verein das Tagesgeschäft? Der Verein heißt "die Mitglieder", oder wen meinst Du da konkret?

    Angenommen, der FCN gründet eine Fußball-GmbH aus. Alleiniger Gesellschafter wäre zunächst der FCN e.V. Der Gesellschafter bildet und beruft den Aufsichtsrat (gem. Satzung). Der Aufsichtsrat bestellt dann die Geschäftsführer. An den Geschäftsführern würde sich soweit also nichts ändern.



    Der einzige Vorteil einer GmbH im Vergleich zum Verein ist, dass der AR nicht von den Mitgliedern gewählt wird und hier womöglich ein gewisser Abschreckungsmoment vorhanden ist, sich einer Mitgliederversammlung zu stellen. Wenn man sich den AR so ansieht, haben wir aber heute auch schon einige Leute, die aufgrund einer augenscheinlichen Kompetenz und nicht aufgrund von Sympathie gewählt wurden (Prof. Dr. Fifka, Peter Meier, Johannes Bisping, Christian Ehrenberg, Norbert Gunkler).

    Auf der anderen Seite wird die hohe Transparenz kritisiert, dass Entscheidungen nicht einfach mal so getroffen werden können und dadurch der Verein nicht handlungsfähig ist.


    Vielleicht verstehe ich deine Aussage falsch, aber wer hat bei uns denn je sowas kritisiert? Es ist doch genau das Gegenteil der Fall, wir haben extrem wenig Transparenz und werden immer nur ins Boot geholt, wenn man unsere Stimmen zum Abnicken benötigt.


    Habe ich dich hier falsch verstanden, oder kannst du die Aussage etwas genauer erklären?

    Gut möglich, dass das eine Minderheitsmeinung war/ist und den Wortlaut habe ich jetzt auch nicht mehr gefunden.

    Die Aussage war: eine Kapitalgesellschaft ist handlungsunfähiger, weil es keine Mitglieder gibt, vor der sie sich rechtfertigen muss. Meine Übersetzung in Transparenz ist an der Stelle also etwas ungenau.

    Bin dabei. Meine Bilanz diese Saison: 4 Siege (inkl. DFB-Pokal), 4 Unentschieden (davon 1 Auswärts).

    Allerdings: Sondertrikot, Eggestein hat ewig nicht mehr getroffen, viele Zuschauer. Es spricht nicht vieles für einen glorreichen Tag :slightly_smiling_face:

    Es ist eigentlich echt ne sichere Bank, dass ein Spieler, der lange nicht getroffen hat, gegen uns wieder trifft. In etwa so wie (fast) alle ehemaligen.

    Auf der einen Seite wird gesagt, dass wir als Mitglieder zu wenig wissen, um über die Entlastung von AR und Vorständen zu entscheiden. Auf der anderen Seite wird die hohe Transparenz kritisiert, dass Entscheidungen nicht einfach mal so getroffen werden können und dadurch der Verein nicht handlungsfähig ist.

    Eine ausgegliederte Profisportabteilung steht doch mindestens so sehr unter Beobachtung.

    Schaut mal beim Bundesanzeiger, was zur VFB Stuttgart AG zu finden ist. Das wäre mal ein Vorbild für eine Bilanzpressekonferenz. Da könnte man dann vielleicht auch mal vernünftige Fragen stellen. :slightly_smiling_face:


    Es steht und fällt mit den handelnden Akteuren. Wenn AR und Vorstände funktionieren, funktionieren sie im Verein wie in einer Kapitalgesellschaft.

    Saison 2013/2014:

    „Der nicht durch Vereinsvermögen gedeckte Fehlbetrag wurde durch das erneut positive Betriebsergebnis um 26 % reduziert. Zum Bilanzstichtag 30.06.2014 beläuft sich der Fehlbetrag auf 1,18 Mio. € (Vorjahr: 1,59 Mio. €). Dem stehen ausreichend stille Reserven des 1. FC Nürnberg gegenüber.„


    Das war die fünfte Saison in der 1. Liga in Folge (und nicht nach einer Pandemie im 5. Jahr der 2. Liga, wo man nebenbei auch noch in die Vermarktung investiert hat). Bei der Mitteilung, dass „ausreichend“ stille Reserven dem Fehlbetrag gegenüberstehen, müssten eigentlich alle Alarmglocken klingen. Nicht umsonst handelt es sich um „stille“ Reserven und nicht schon um Vermögen. Der Vorteil diese zu aktivieren ist in der Regel mit zu vielen Nachteilen (vor allem steuerlich) verbunden.

    Dann dürftest aber auch du nicht mal die Hand zur Frage der Entlastung des Vorstands auf der MV heben weil du die Expertise des Vorstandes ja gar nicht einschätzen kannst [...]

    JAAAA! Danke!!!

    Und genau daher brauchen wir die Ausgliederung: Denn egal, wie man welche Personalie so genau findet: Von der detaillierten Thematik haben nur die wenigsten Fans irgendwie irgendwo eine gewisse Erfahrung, die man überhaupt als Basis bezeichnen könnte, um die Aufgaben solcher Vorstände in einem Fußballverein bewerten zu können.

    Sollte man dann also einen Fußballverein anhand von Entscheidungen solcher Laien-Fans entwickeln? Ich glaube, im Sinne einer positiven Entwicklung des Vereins gibt es da nur eine Antwort.

    Wie ist denn da der Zusammenhang? Der AR könnte sich ohne Weiteres eines Beratergremiums bedienen, welches zwar keine Entscheidungsbefugnis hat, aber fehlendes vertieftes Wissen in bestimmten Bereichen ergänzen und damit den AR bei seinen Entscheidungen unterstützen kann . Als AR haben durchaus auch Personen eine Chance, die nicht nur durch Sympathie oder Strategie von den Fans gewünscht sind.


    Sehe da keinen Punkt, der gegen den Verein spricht.


    Ergänzung: die Entlastung sagt ja nur, dass die Vorstände dem Verein nicht absichtlich geschadet haben und der Verein keine Schadensersatzansprüche geltend machen möchte. Nicht, dass er gute Arbeit abgeliefert hat.

    " Über die Modalitäten wurde Stillschweigen vereinbart "

    Schon immer verwunderlich wie die BILD dann an die Zahl 2027 des Verlängerungszeitraums kommt.

    GF-Verträge laufen für gewöhnlich 3 Jahre. Das ist sozusagen der Standard.

    2-5 sind üblich. Fünf Jahre macht man eher dann, wenn man sich extrem gut vertraut. Hatte ich zuletzt vor allem bei bereits länger tätigen GF kurz vorm Ruhestand erlebt.

    Zwei ist dann schon eher ein Zeichen von Misstrauen oder zumindest größeren Zweifeln und kenne ich nur in wenigen Fällen (z. B. bei unsicherer Geschäftslage).

    Drei ist daher wie bereits richtig gesagt der Standard.

    Weiß jemand, ob wir auch davon betroffen sind?


    https://www.kicker.de/lizenzie…ro-luecke-1002428/artikel

    Glaub ich kaum,aber selbst wenn, haben wir dieses Jahr damit wohl keine Probleme

    Da gehts ja vornehmlich um Kontokorrentkredite. Die hatte Herr Meeske mal umgeschuldet. Ich glaube auch kaum, dass wir diese in größerem Umfang bei Herrn Rossow wieder nutzen.


    Die beste Passage ist:
    "Klub X könnte also zur lokalen Volksbank oder Sparkasse gehen, zudem gibt es mit dem Internationalen Bankhaus Bodensee, der Oldenburgischen Landesbank oder Score-Capital andere Anbieter in Sachen Fußballfinanzierung."

    Wer von Euch hat AC/DC Karten gekauft. Laut meinen Bekannten, die Karten wollten, hat das auch ewig gedauert und sie sind ständig rausgeflogen.

    Wenn man nur an einer Stelle einen besonderen Artikel bekommt, den alle möglichen Leute wollen, dann muss man halt ein bisschen Geduld aufbringen. Aber manchmal habe ich hier drinnen das Gefühl man sucht explizit was, worüber man beim Club schimpfen kann.

    Hab welche gekauft. Fand den Prozess extrem gut. Wenn man rechtzeitig vor Beginn auf der Seite war wurde man irgendwann automatisch in die Warteschlange geschoben. Da war ich dann ca. ne halbe Stunde und konnte in Ruhe Karten einkaufen. Kein Neuladen, kein Abbruch.