Olaf Rebbe (Sportdirektor)

  • Schulden und Zinszahlungen sind nicht böse, man muss in den Geschäftsbetrieb auch investieren. Ein Problem entsteht, wenn man überschuldet ist oder die Regeln zur Lizenzierung nicht schafft. Eine Investition ins Merch z.B lohnt sich, weil wir hier unser Potential nicht ausschöpfen und die Verbesserungen sich doch schnell positiv bemerkbar machen würden.

  • Schulden und Zinszahlungen sind nicht böse, man muss in den Geschäftsbetrieb auch investieren. Ein Problem entsteht, wenn man überschuldet ist oder die Regeln zur Lizenzierung nicht schafft. Eine Investition ins Merch z.B lohnt sich, weil wir hier unser Potential nicht ausschöpfen und die Verbesserungen sich doch schnell positiv bemerkbar machen würden.

    This.

    Und diese sinnvollen Investitionen müssen schnell passieren.

    NV wird nimmer ewig da sein.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Das ist in dem Kontext einfach nicht richtig - und traurigerweise weißt du das auch. Wir vergleichen hier nämlich schon GmbH, AG, KG usw. mit e.V.. Wer das ernsthaft tut, der übertreibt en masse. Allein die Umsätze sind eines der mehreren Faktoren, die einen Vergleich in Sachen Entscheidungsfindung (aka "Guck mal, bei BCG wäre Personal X schon gefeuert!!!") nicht im Ansatz erlauben dürften. Die Mittel sind völlig andere und daher logischerweise auch etliche Abläufe. Nur, weil es per Definition zu einem Unternehmen passt, kann man nach wie vor nicht Äpfel mit Birnen austauschen.
    Aber du weißt natürlich auch schon in Sachen Stochastik und Datenanalyse alles besser, von daher all good: Solange es schlau klingt, erreichst du dein Ziel mit dem Beitrag :beaming_face_with_smiling_eyes:

    "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen" - 1.FC Nürnberg

  • Du auch.

    Die Politiker oder Marketingasse beispielsweise auch!
    Tatsächlich muss man das, um aus wenig viel zu machen. Nur uncool, wenn man im Forum dann irgendwas über ein Studium-Modul sagen will, über das der Prof im gemeinten Kontext nur herzlich lachen würde.

    "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen" - 1.FC Nürnberg

  • Spulen wir jetzt wieder zurück auf BWL-Grundstudium ganz am Anfang?


    Der FCN ist ein Unternehmen in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Warum soll man das nicht anderen Unternehmen vergleichen können? Gilt da dann die fünfdimensionale BWL und nicht die normale?

    Das ist in dem Kontext einfach nicht richtig - und traurigerweise weißt du das auch. Wir vergleichen hier nämlich schon GmbH, AG, KG usw. mit e.V.. Wer das ernsthaft tut, der übertreibt en masse. Allein die Umsätze sind eines der mehreren Faktoren, die einen Vergleich in Sachen Entscheidungsfindung (aka "Guck mal, bei BCG wäre Personal X schon gefeuert!!!") nicht im Ansatz erlauben dürften. Die Mittel sind völlig andere und daher logischerweise auch etliche Abläufe. Nur, weil es per Definition zu einem Unternehmen passt, kann man nach wie vor nicht Äpfel mit Birnen austauschen.
    Aber du weißt natürlich auch schon in Sachen Stochastik und Datenanalyse alles besser, von daher all good: Solange es schlau klingt, erreichst du dein Ziel mit dem Beitrag :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Ach Theoretiker, die Praxis !!!! macht das ständig, und zwar korrekterweise.

  • Die Entscheidungsfindung ist in Aktiengesellschaft wie Verein die gleiche, die unterscheiden sich von den Abläufen her nur durch die Zusammensetzung der Hauptversammlung, Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten rechtlich und faktisch gleich.

  • Ach Theoretiker, die Praxis !!!! macht das ständig, und zwar korrekterweise.

    Inhaltlich hab ich dir ja zugestimmt, nur auf was fußen denn deine zahlreichen Versuche die Arbeit unserer Vorstände ökonomisch rosrot zu zeichnen? Richtig auf theoretischen Konzepten :winke:

  • Klar kann man im Verein ordentlich arbeiten, muss aber nicht. Eine andere Rechtsform verspricht besseres Personal, muss es aber nicht halten. Es bleibt schwierig

  • Klar kann man im Verein ordentlich arbeiten, muss aber nicht. Eine andere Rechtsform verspricht besseres Personal, muss es aber nicht halten. Es bleibt schwierig

    DAS wage ich zu bezweifeln.


    Letztendlich geht es wie überall um Geld und Arbeitsumfeld.


    Ausserdem kommt es immer auf denjenigen an der einstellt.


    Der ist verpflichtet die für den entsprechenden Zweck, das am besten qualifizierte Personal zu finden.

    Bewerben, kann sich ja erstmal jeder...


    Boggerl-Olymp Bärenfell perversions GmbH und CoKain © by putzi

  • Boah sag mal hast du eigentlich irgendeinen Artikel oder Post zum Thema Finanzen gelesen….

    Wir haben 20 Millionenschulden, ja das ist richtig, aber dem gegenüber stehen auch andere Werte und Forderungen.

    2. Müssen wir nicht schuldenfrei sein, sondern das negative Eigenkapital reduzieren. Schuldenfrei als solches ist kein Fußballverein der Welt, allein schon deswegen, weil Ablösen auch in Raten gezahlt werden…. Auch das Geld für Uzun wird wahrscheinlich nicht auf einen Schlag kommen.

    Wobei es schon Vereine gibt die Schuldenfrei sind! Außerdem bedeuten weniger Schulden auh weniger Zinszahlungen und dadurch wieder wieniger Fixkosten. Oder bin ich da falsch?

    Ist halt die Frage, wie man „Schulden“ definiert.


    Prinzipiell schuldet ein Unternehmen alles, was auf der Passivseite steht. Diese setzt sich aus Eigen- und Fremdkapital zusammen. Fremdkapitalgeber müssen vorrangig vor Eigenkapitalgeber bedient werden. Wenn aber nichts da ist und nichts verkauft werden kann, gehen beide leer aus. Daher wollen Fremdkapitalgeber i. d. R. Sicherheiten. Das können Grundpfandrechte sein, aber auch bspw. kurze Zahlungsziele. Das Risiko, dass nicht gezahlt wird, steigt je länger das Zahlungsziel ist. Daher wollen manche Dienstleister sofort bei Leistungserbringing ihr Geld oder spätestens nach zwei Wochen. Teilweise ja sogar schon einen Abschlag bei Beauftragung. Dadurch wird das Risiko eines Zahlungsausfalls minimiert.


    Alles, was nicht Eigenkapital ist, ist Fremdkapital. Im Wesentlichen (gibt noch ein paar Weitere) Verbindlichkeiten und Rückstellungen. Diese unterscheiden sich anhand der konkreten Realisierung. Eine Rückstellung wird gebildet, wenn eine Zahlung zu erwarten ist. Bspw. falls eine Handwerkrechnung aussteht, aber auch, wenn Schäden am Gebäude ersichtlich sind. Für Ersteres muss zwangsweise eine Rückstellung gebildet werden, für den Schaden nicht zwingend. Auch die Höhe der Rückstellung ist bei dem Schaden in gewissen Rahmen dem Unternehmen überlassen (bzw. auch abhängig von der Prüfung durch den Wirtschaftsprüfer).


    Verbindlichkeiten liegen ganz konkrete Verträge zugrunde. Im Wesentlichen Rechnungen und Kredite. Die hier bereits angesprochenen Ratenzahlungen für Ablösen sind hier ggf. auch gebucht. Ggf. Aber auch im PRAP. Da bin ich zu wenig bewandert, da Ablösen doch etwas speziell sind.


    Also „schuldenfrei“ ist kein Unternehmen. Es schuldet mindestens das Eigenkapital. Dann kommen die kurzfristigen Verbindlichkeiten für Rechnungen von Dienstleistern. Da ist eigentlich immer was da. Das sollte aber natürlich durch Umlaufvermögen (also ebenso kurzfristige Forderungen bzw. Kasse/Bankguthaben) gedeckt sein.

    Und dann haben wir noch Kredite. Einer der Kredite (das private Darlehen mit Besserungsschein) ist aktuell nicht bilanziert, muss aber wieder, sobald unser negatives EK weg ist. Aller Voraussicht nach also schon zum 30.6. diesen oder spätestens nächsten Jahres. Je nachdem, wann das Geld für die Ablösen fließt und wie sich die Bilanz sonst so entwickelt.

    Die Bankverbindlichkeiten liegen irgendwo bei 4-5 Mio. €.


    Derartige Schulden (langfristig, verbunden mit Zinsen) machen nur Sinn, wenn damit Vermögen geschafft werden, die das operative Ergebnis mindestens über die gesamte Laufzeit und mindestens in Höhe der Zinszahlungen verbessern. Bei Spielerkäufen ist das schon ein recht riskantes Spiel und würde ich eher versuchen zu vermeiden. Es kann Sinn machen, wenn man bspw. aufsteigt und das Risiko überschaubar bleibt.

  • Danke Olaf Rebbe, dass der Kader keine vernünftigen Alternativen bietet, um mal von der Bank nachzulegen.

    Dieses durch die Rückrunde durchmogeln wollen, hat dann mal nicht funktioniert.

  • als Kaderplaner erfolgloser als Fiel als Trainer, muss man auch mal hinbekommen

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • als Kaderplaner erfolgloser als Fiel als Trainer, muss man auch mal hinbekommen

    Ach ich finde die gesamte sportliche Führung gibt seit 2020 kein besonders gutes Bild ab. Ohne Ausnahme und unabhängig von der Person. Reiht sich nur ein.

  • Geh ins Dschungelcamp und nimm Dirty Dieter mit. Das wäre dann wohl eher die passende Kragenweite.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Was ohne Vertragsdetails zu kennen auch immer eine Aussage ist, die einfach so ohne Basis im Raum steht.

    Schau auf seine Vita. Die ist sportlich richtig schlecht. Finanziell früher auch. Ist bei uns sehr gut geworden.

    Wir brauchen aber jemanden mit sportlichem wissen und Kontakten.

  • Ich habe die Hoffnung, dass er mit Hecking eine gelungene Sommertransferperiode hinlegen wird, indem der Kader deutlich verändert wird und die Transfereinnahmen sinnvoll genutzt werden um für die kommende Saison eine deutlich engagiertere Truppe auf dem Platz zu bringen!

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