wer glaubt denn daran?

Zitat von Bader di Amici

Der Deal wäre so oder so zustande gekommen. Das war doch abgesprochen.
Die Vereinsvertreter sind alle für den Deal, da brauchen wir uns keinen Illusionen hingeben. Die haben sich halt abgesprochen und haben den Vereinen mit den lautesten Fan-Protesten "erlaubt" dagegen zu stimmen. Genau so vielen, damit der Deal noch durchgeht. Hätte Kind dagegen gestimmt, hätte halt stattdesssen Köln, Freiburg, Hertha oder Nürnberg dafür gestimmt.

Sehe ich absolut genauso!

Alles eine Farce.

Zitat von 1973er

Zitat von Basti92

Ich weiß nicht, ob der Mutterverein von Hannover in der Hinsicht Klageberechtigt wäre, ansonsten könnte aber jeder Verein, der dagegen gestimmt hat Klagen

Laut Kicker nein, da Kind wahlberechtigt war und eine Weisung seines Vereins nicht zu folgen brauchte.

Wenn Konsequenzen dann intern bei 96

Zu machen ist da nichts mehr, nicht mal intern wird man dem was Anhängen können.

Mich wundert nichts.

Es war bekannt, dass er angewiesen wurde, abzulehnen. Als vertreter eines Vereins, der für die Ablehnung war, hätte man doch sicher auch namentliche Abstimmung beantragen können?! Denke im dem fall wurde das auch beantragt. Dafür gab es aber wohl keine evtl notwendige Mehrheit. Wohl aus gutem Grund, denn alle wussten, dass es knapp wird und dass kind dann nicht zustimmen kann. Alle anderen Befürworter stecken genauso mit drin m.m.n. ...

Drecksladen

Soooo sicher isses wohl doch nicht, es gibt renommierte Gegenstimmen:

Die Kind-Kontroverse: Rollt ein Problem auf die Liga zu?

Die Finanzwelt des Fußballs im Blick: Investoren, Multi-Club-Ownership, Athlete Investors, Jahresabschlüsse und Prämienausschüttungen

www.kicker.de

Was mich ja schon irgendwie wundert: da sitzen doch ne Menge Geschäftsleute an den Spitzen der großen Vereine. Dass die meinen, mit einem Investor ein besseres Geschäft zu machen, als mit eigenen Mitteln bzw. mit normalen Fremdkapital, kann ich irgendwie null nachvollziehen. Von wem werden die denn beraten?

Was ich nicht verstehe: da sitzen doch eigentlich Leute an den Spitzen der Vereine, die Geld verdienen wollen. Wieso meinen die mit einem Investor besser dazustehen als mit Eigenmitteln oder normalen Fremdkapital? Bayerns Anteil an der Milliarde wären sich „nur“ 90 Mio. €. Das können die doch locker finanzieren?

Dann glaubt doch offenbar selbst keiner an das Geschäftsmodell.

Bayern ist aber wahrscheinlich auch so ziemlich der einzig gesunde "Verein". Man hat ja gesehen was manche durch Corona für Probleme bekommen haben, da noch nicht bekommene Fernsehgelder, Zuschauereinnahmen usw. verpfändet waren. Bei den meisten ist das alles auf Kante genäht.

Interessant an der ganzen Sache ist, dass alle von steigenden TV-Erlösen ausgehen. Wenn man sich die letzten Vergaberunden im europäischen Fußball so ansieht ist das aber alles andere als selbstverständlich. In anderen Ländern gingen die Einnahmen sogar zurück. Die Bundesliga ist auch nicht die Premier League. Welchen Chinesen juckt denn die Bundesliga wirklich?

Ich halte das für hochriskant und gerade für Vereine die nicht so stark davon profitieren, wie einen mittelmäßigen Zweitligisten auch nicht wirklich rentabel. Sie halten sich ja sehr bedeckt was mit den so eingenommenen Geldern wirklich passieren soll.

Nun, ein großer Investor soll wohl, so die Hoffnung und meine Vermutung, den europ. Fußball gebündelt und professionell in Übersee anbieten. Und das sind dann eben nicht nur die vier Sahneschnitten der PL an den WEs. Das breitere Angebot soll wohl die Zähne lang machen, und sooo schlampig sind die BL-Spiele dann doch nicht, leicht gesiebt. Die Langatmigkeit eines kapitalstarken Verwerters kann da schon von großem Vorteil sein.

Ob einem das nun gefällt, steht woanders. Ich weiß auch noch nicht, wo ich da stehe, ist alles noch zu abstrakt. Offenbar hat die DFL schon weiterführende Pläne und Kontakte. Man wird sehen.

Zitat von pinbot

Nun, ein großer Investor soll wohl, so die Hoffnung und meine Vermutung, den europ. Fußball gebündelt und professionell in Übersee anbieten. Und das sind dann eben nicht nur die vier Sahneschnitten der PL an den WEs. Das breitere Angebot soll wohl die Zähne lang machen, und sooo schlampig sind die BL-Spiele dann doch nicht, leicht gesiebt. Die Langatmigkeit eines kapitalstarken Verwerters kann da schon von großem Vorteil sein.

Ob einem das nun gefällt, steht woanders. Ich weiß auch noch nicht, wo ich da stehe, ist alles noch zu abstrakt. Offenbar hat die DFL schon weiterführende Pläne und Kontakte. Man wird sehen.

Das sind doch zwei verschiedene Geschäfte.

Aktuell darf jemand für 8% Erlösbeteiligung über einen Zeitraum von 20 Jahren jetzt knapp 1 Mrd. € an die Vereine abdrücken.

Ein Rechteverwerter braucht keine Beteiligung und für eine Erfolgsbeteiligung des Verwertungsrechts kriegt man vertraglich auch geregelt ohne Invest.

Nächste Spielunterbrechung in Kiel

Ganz toll, wirklich. Und auch die Sprechchöre zeugen vom geistigen Horizont ihrer Erzeuger.

Investoren-Deal der DFL: Nur noch drei Kandidaten

Die Deutsche Fußball Liga hat die Zahl der Firmen bei der Auswahl eines möglichen Investors reduziert. Von den ursprünglich sechs Kandidaten sind noch drei im…

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Blackrock. Na klar, warum nicht?

Es tut sich was...

Ich denke auch, dass eine neue (öffentliche) Abstimmung unumgänglich ist.

Union-Präsident Zingler plädiert ebenfalls für neue DFL-Abstimmung

Nach dem VfL Osnabrück und dem VfB Stuttgart hat sich mit Union Berlin der nächste Verein für eine neue DFL-Abstimmung ausgesprochen. FCU-Präsident Dirk…

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Ich habe den DFL-Part, inkl. der Beiträge auf den letzten Seiten, vom DFB-Thread abgetrennt, da es thematisch inzwischen doch in deutlich unterschiedliche Richtungen in den beiden Organisationen geht.

Streit um Investoren-Einstieg: DFL will mit Fans sprechen

Die anhaltenden Fan-Proteste gegen den Investoren-Einstieg bei der DFL sorgen für Aufsehen. Nun äußert sich der Liga-Verband - und spart ein Thema aus.

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Ich gehe davon aus, dass ohne öffentliche Neuabstimmung die Proteste nicht abreißen werden

Ein lesenswertes Interview.

Einziger Fehler, der ihm unterlaufen ist ist, dass es nicht stimmt, dass in der ersten Abstimmung eine Mehrheit gegen den Investoreneinstieg war. Die Mehrheit der Vereine hat auch da für den Investoreneinstieg gestimmt, nur nicht die erforderliche Mehrheit.

Mal abwarten ob es zu einer erneuten Abstimmung kommt, die dann öffentlich sein wird.

Zitat von Basti92

https://www.kicker.de/streit-u…s-sprechen-995092/artikel

Ich gehe davon aus, dass ohne öffentliche Neuabstimmung die Proteste nicht abreißen werden

Ich verstehe nicht, warum der FCN nicht längst in den Dialog mit den Fans/Mitgliedern getreten ist.

Man hat dagegen gestimmt und muss keine Hass und Ablehnung fürchten. Das wären gratis Punkte auf der Fannähe-Skala, wenn man da einfach mal eine Diskussionsveranstaltung für Vereinsmitglieder macht und sich die Gedanken der Fans dazu anhört.

Zitat von Bader di Amici

Zitat von Basti92

https://www.kicker.de/streit-u…s-sprechen-995092/artikel

Ich gehe davon aus, dass ohne öffentliche Neuabstimmung die Proteste nicht abreißen werden

Ich verstehe nicht, warum der FCN nicht längst in den Dialog mit den Fans/Mitgliedern getreten ist.

Man hat dagegen gestimmt und muss keine Hass und Ablehnung fürchten. Das wären gratis Punkte auf der Fannähe-Skala, wenn man da einfach mal eine Diskussionsveranstaltung für Vereinsmitglieder macht und sich die Gedanken der Fans dazu anhört.

Die Ultras wissen ja wie der Club abgestimmt hat. Und sie wissen das der Club wirklich dagegen ist. Ich denke mal die Aktionen muss man völlig unabhängig vom Abstimmverhalten des Vereins sehen. Solidarität mit den Ultras der anderen Vereine würde ich sagen weil man gemeinsam ein Zeichen setzen will.