Dieter Hecking (Sportvorstand)

  • Mit Möhwald, Löwen und Leibold ging aber auch spielerisch einiges.

    "Egal was passiert, wir lieben dich sowieso"

    Best of ever:

    Köpke - Pinola - Glauber - Giske - Reuter - Galasek - Gündogan - Mintal - Eckstein - Zarate - Ciric

    :fahne:

  • Mit Möhwald, Löwen und Leibold ging aber auch spielerisch einiges.

    Ganz klar, auch von der Kategorie haben wir momentan net viel im Kader.


    Aber das Offensivkonzept in der Aufstiegssaison war mit Ishaks Verletzung auch viel über die zweiten Bälle und weniger über tatsächliches Chancenerspielen gegeben.


    Sicher alles besser als der Istzustand, aber auch net so das es damals wirklich gut war.

  • Wobei auch die Mentalität eine andere war zu Köllner Zeiten, respektive vor allem die Aufstiegssaison. Ich denk gerne an die Truppe zurück, waren coole Leute mit Behrens, Leibold, Möhwald, Kerki. Die haben einen nach den tristen Jahren auch abgeholt und hatten Bock. Jung und dynamisch. Fussballerisch war das auch magere Kost teilweise.

    Der Rest ist halt Geschichte. Ich tue mich auch schwer mich mit den aktuellen Gesichtern zu identifizieren. Da fehlt auch die Leidenschaft. Ganz klar spielerisch schwere Kost machen wir uns nix vor, schönen Fußball hab ich beim FCN schon lange nicht mehr gesehen und gerade jetzt brauchts mal wieder die Brechstange.

    Ich wünsche mir sehr das man im Sommer den Kader an den richtigen Stellen ausdünnt und Spieler ersetzt plus natürlich den richtigen Trainer dafür.

    Das beste hoffen, auf das schlimmste vorbereitet sein.

    Unabhängig. Überparteilich. Königlich.

    - Weltkulturerbe König - Top-5-Foren-User

  • Kannst googeln was der Begriff Mentalität im Fussball bedeutet:

    Was ist ein Mentalitätsmonster?

    Man spricht bei diesem Typ Spieler im Fußballjargon von Mentalitätsspielern, weil sie vorangehen und ihre gesamte Mannschaft pushen können.

    Und ja, mit dem Begriff kann ich mehr anfangen als mit "Selbstwirksamkeitsdingsbumms"


    Mit deim komischen Wort kann ich gar nix anfangen, hab nicht Psychologie studiert:nix:

    Mission completed: Martin Bader und AR einigen sich einvernehmlich auf Trennung 30.07.2015

    Zitat Onkel Fritz: Wer was auf sich hält spielt 2.Liga!


    Slava Ukraini :flag_Ukraine:

  • Also ist Mentalität = Führungsstärke auf dem Platz?


    Begriff ist weiterhin sehr unscharf. Nutzt ihn bitte nicht. Jeder versteht was anderes drunter. Das erschwert das diskutieren.

  • Was ich meine:

    "Mentalität scheint mir so etwas wie eine Pathosformel der Ergebniserklärung zu sein, die überzeugen soll, ohne allzu präzise beschreiben zu müssen (und zu können).

    Das mag man, gerade in seiner Allgemeinheit und Ubiquität, scheiße finden, denn tatsächlich erklärt Mentalität eigentlich nichts bzw. muss immer dann herhalten, wenn es sonst keine Erklärungen gibt. " quelle: https://fussballlinguistik.de/2019/09/mentalitaetsscheisse/


    Nach meiner Zusammenfassung. Hört auf mit diesem populistischen Mentalitätsgeschwafel und präzisiert den Diskus. Nähert euch an, anstatt schwammige Begriffe zu verwenden, sonst verwässert der Diskus.

  • Ich kann gut verstehen, was LKWreiner69 meint. Mentalität ist so ein Begriff, der häufig verwendet wird, wenn man nicht so richtig konkret fassen kann, wenn es bei einer Mannschaft nicht so richtig läuft. Ein Beispiel dafür war in der Vergangenheit der BVB, bei dem sehr häufig von „fehlender Mentalität“ gesprochen wurde.

    Ich finde, es gibt da verschiedene Begriffe, die unter dem Oberbegriff Mentalität subsumiert werden können: z.B. Widerstandsfähigkeit, Führungsstärke, Moral uswusf.

    Es hilft auf jeden Fall, konkrete Begrifflichkeiten zu verwenden, um eine kontroverse Diskussion führen zu können.

    Wer schon selbst einen Mannschaftssport ausgeübt hat, weiß, wie hilfreich es sein kann, wenn man Mitspieler hatte, die ein oder mehrere dieser Attribute in die Mannschaft eingebracht haben.

  • Mentalität kann man für mich z.B. darin erkennen:


    a) Ein Team ist in Rückstand und gibt sich irgendwann auf, spielt dann gebrochen "mit gesenktem Haupte" zuende (so etwas sieht man ja auch)


    b) Ein Team ist in Rückstand, aber spielt intensiv weiter "mit erhobenem Haupte" und versucht bis zum Abpfiff unermüdlich alles um ein Tor zu erzielen. Jedes Tor kann helfen.


    a) Mentalität schlecht

    b) Mentalität gut


    Eine aussichtslos erscheinender Rückstand kann erst bei b) evtl. aufgeholt werden, bei a) kannst es knicken

  • Ach unter Mentalität könnte man jetzt so viele Unterpunkte an- bzw ausführen, zb

    - Glaube an und Verlassen auf die eigenen Stärken (ob spielerische oder Kampfstärke ist egal)

    - mentale Stabilität, sprich bei Rückschlägen wie dem 0-1, nicht gleich das Konzept aufgeben

    - bei 1-0 weiter im Konzept spielen und nicht durch Besitzstandswahrung oder Verlustängste bestimmt werden und das Spiel umstellen

    - keine Angst vor Fehlern haben und mutig spielen. Bei uns ist meistens die Angst bestimmend

    - die Fähigkeit auch dem Gegner psychisch standzuhalten (gefühlt ziehen wir da auch oft den kürzeren)

    - bei harter Spielweise des Gegner physisch dagegenhalten, statt rumzujammern. Bestes Beispiel Nürnberger… bei allerweltsfouls macht der immer einen Affen, total lächerlich. Da lacht dich jeder Gegenspieler aus…


    Aber all das geht uns irgendwie ab, weil wir lauter freundliche Kerle haben, manche sicherlich auch nicht die hellsten, einige zu unerfahren sind und einige, die an kompletter Selbstüberschätzung leiden.

  • Mentalität kann sich auch anders definieren und herausbilden, durch Selbstverständnis und Selbstvertrauen.

    Im Idealfall dadurch, sich im Vergleich als eine der starken Mannschaften zu fühlen, sich auch, wenn es während eines Spiels schlecht läuft, einem Gegner prinzipiell trotzdem gewachsen zu fühlen, den Glauben zu Heck in der Lage zu sein, trotzdem ein Spiel ausgleichen oder noch für sich entscheiden zu können, wenn man hinten liegt.

    das geht wesentlich über Abläufe, Eingespieltheit, das Vertrauen in den Fußball, den man als Mannschaft spielt, Spielzüge, die funktionieren.

    Und da hakt es bei uns, es funktioniert gerade nach vorne extrem wenig bei uns, kaum ein Angriff wird präzise und fehlerlos ausgespielt, der mühsam eroberte Ball ist in der Regel umgehend wieder weg.


    Das positive ist, dass wir da ansetzen können.

    Wir brauchen gerade in unserem Umschaltspiel mehr Präzision, dann wird mehr funktionieren, werden wir wieder mehr Glauben an unser eigenes Spiel gewinnen, werden wir wieder selbstbewusster und mutiger auftreten.

    Wir können uns nicht aussuchen, wen wir lieben. (Jaime Lannister)

  • Die Team-"Mentalität"/Stimmung/Selbstbewusstsein manifestiert sich durch gruppendynamische Effekte.


    Steckt man im Negativen Fest, ist es schwer rauszufinden, Einzelne haben es schwer den Verbund da rauszureissen und werden eher mal am Ende mit runtergezogen.


    Irgendwo ein Henne-Ei Problem, was muss zuerst da sein, Erfolg oder positive "Mentalität"?


    Es ist ein Prozess, bei dem man sich gemeinsam durch kleine Erfolge ins Positive hochschaukeln muss. Irgendwann klappt dann plötzlich alles viel besser.

  • Ich würde es nicht am Begriff „Mentalität“ festmachen. Diese (und andere ) verheerende Statistiken zeugen einfach von mangelnder Qualität bzw. einem nicht stimmigen Kader. Da wären wir dann wieder bei Hecking und Rebbe.

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Sehe ich wie Molotov. Wenn der Gegner mal führt und dann auf Absicherung spielt, brauchst du fußballerische Qualität um zurückzukommen. Und die haben wir einfach zur Zeit nicht.


    Letztes Jahr haben wir unglaublich viele Punkte nach Führungen liegen lassen. Auch wegen fehlender Mentalität? Gerade nach einer Führung sollte man ja genug Selbstvertrauen haben. Wenn der Gegner dann aber drückt und die Abwehr dem Druck wegen fehlender Qualität nicht standhält, verspielst du eben die Führung.


    Meiner Meinung nach ist die Mentalitätsnummer bei uns nicht das entscheidende Problem. Der Wille ist der Mannschaft selten abzusprechen, die Qualität fehlt einfach oft.

  • Diskus ist was für Leichtathleten!


    Das Fehlen positiver Selbstwirksamkeitserfahrung in Kombination mit fehlender Resilienz sorgt für das Ausbleiben leistungsfördernder gruppendynamischer Prozesse.

    "Das Einzige, was wir zu fürchten haben, ist die Furcht selbst." Michel de Montaigne

  • bin da ehr beim Glubbman .


    Ansonsten frag ich mich wo genau sich der Kader fussballerisch im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert haben soll, also rein an den Spielern kanns net liegen, die sind ja noch (größtenteils) da.


    Die Truppe ist in meinen Augen verunsichert, das führt auch zu diesem Ballrumgeschieben und oft planlosen hoch und weit nach vorne, man will keine Fehler machen und ist ehr darauf konzentriert als auf das Fussballn, dabei gehören Fehler einfach dazu.


    Sollt doch auch jeder aus seinem eigenen Leben, zumindest wenn er schon ein paar Jahre drauf hat, genügend Situationen erlebt haben wo Selbstvertrauen ganz entscheidend war.


    Bei dieser Mentalitätsdiskussion denk ich immer an unseren ehemaligen Kapitän Behrens, der war in der Aufstiegssaison wohl Mr. Mentalität himself, kaum zwei Saisons später kriegt er dann Morddrohungen weil er so ne Pflunze ist.

    Der Spieler war der Gleiche, verändert haben sich die Mitspieler, der Trainer und das System...

  • Sehe ich wie Molotov. Wenn der Gegner mal führt und dann auf Absicherung spielt, brauchst du fußballerische Qualität um zurückzukommen. Und die haben wir einfach zur Zeit nicht.


    Letztes Jahr haben wir unglaublich viele Punkte nach Führungen liegen lassen. Auch wegen fehlender Mentalität? Gerade nach einer Führung sollte man ja genug Selbstvertrauen haben. Wenn der Gegner dann aber drückt und die Abwehr dem Druck wegen fehlender Qualität nicht standhält, verspielst du eben die Führung.


    Meiner Meinung nach ist die Mentalitätsnummer bei uns nicht das entscheidende Problem. Der Wille ist der Mannschaft selten abzusprechen, die Qualität fehlt einfach oft.

    Sehr gut ausgeführt. Ich würde es noch gerne um die Komponente „Führungsspieler“ ergänzen. Aus meiner Sicht fehlt uns auch seit Jahren 1 besser 2 Leader. Jemand der Ansagen macht und auf dem Platz auch mal der verlängerte Arm des Trainers sein kann. Das müssen nicht zwingend Lautsprecher sein. In der Vergangenheit waren das Schäfer, Pino, Cantaluppi, Simons…

    Schuld ist die Monogamie. Sie ist vielleicht nicht gegen die Menschheit, aber ganz sicher gegen die Männer!

  • Wir hatten mal eine sehr lange Serie in denen wir kein Spiel verloren hatten und immer mindestens ein Tor erzielten.

    Jetzt könnte man sagen, da hatte die Mannschaft eine super Mentalität oder sie hatte immer einen Plan und konnte sich deshalb darauf verlassen immer zu genug Chancen zu kommen.

    "Egal was passiert, wir lieben dich sowieso"

    Best of ever:

    Köpke - Pinola - Glauber - Giske - Reuter - Galasek - Gündogan - Mintal - Eckstein - Zarate - Ciric

    :fahne:

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