Beiträge von 4th Generation

    Im Kern ist das aber auch die Mannschaft, die vor drei Jahren nach dem Wechsel zu Köllner knapp die Klasse gehalten hat.

    Leider hat Alois Schwartz hier als Trainer nicht so funktioniert wie man es sich erhofft hatte und blieb weit unter den Möglichkeiten. Bis Michael Köllner den Wagen wieder in der Spur hatte, vergingen auch einige Spieltage. Das kann uns zum Glück in dieser Spielzeit nicht passieren ...

    Ja genau dieser Platz 5-9 wurde doch mehr oder weniger ausgegeben nachdem man den Aufstieg auf 2 Jahren ausgelegt hat. Und sorry mit Kontinuität würde man diese Saison genau so wenig aufsteigen. Der Cut war richtig nur greift er im Moment halt noch nicht warum auch immer.

    Wozu einen Cut?
    Im Kern ist das die selbe Mannschaft mit der man vorletzte Saison aufgestiegen ist. Die Mannschaft kennt die Liga und weis worauf es ankommt. Mit einigen zielgerichteten Verstärkungen wäre man absolut konkurrenzfähig gewesen. Geld scheint ja vorhanden zu sein. Mit einem Umbruch verschenkt man die Hinrunde zum Einspielen und halst sich eine überflüssige Übergangssaison auf. Ehrlich gesagt habe ich die Zielsetzung für diese Saison gar nicht mitverfolgt. Aber jetzt, da ich es lese, muss ich noch mehr an der Vereinsführung zweifeln, sofern dies ernst gemeint und kein Understatement war.

    Fei den AR nicht vergessen, der bei Vorstandsbesetzung und Transferausgaben nicht ganz unbeteiligt ist.

    Da kann ich Dich beruhigen, der AR ist auf meiner Liste der kritikwürdigen Instanzen gamz oben.
    Palikuca kann ich irgendwie sogar noch verstehen: Das erste mal alleinverantwortlich, unerfahren, übermotiviert.

    Die Transfers von Palikuca waren auch nicht prinzipiell alle verkehrt, nur eben zuviel und nicht zielgerichtet genug.

    Es wäre besser gewesen nur die Abgänge zu ersetzten und die Schwachstellen der letzten beiden Jahre gezielt anzugehen.

    Jetzt mußten halt die taktischen Wünsche des neuen Trainers berücksichtigt werden und mit der Gießkanne ausgegeben werden.


    Mit Kontinuität hätte man m.E. dieses Jahr sogar den sofortigen Wiederaufstieg ins Auge fassen können. Dies halte ich

    unter der jetztigen Konstellation ausgeschlossen. Die Truppe wird sich zwar berappeln aber mit mehr als einem

    Mittelfeldplatz (5-9) rechne ich ohne weiteren Personalwechsel in diesem Jahr nicht mehr.

    Logisch. Und wir haben schon den Trainer bei Abstieg behalten und es war ein Desaster.

    Komischerweise bringt das blanke Kopieren von Verhaltensmuster auch nicht den Erfolg.


    Es muss halt passen. Ein Streich der mit Freiburg unglücklich abgestiegen ist oder ein Klopp mit Mainz sind aber beide null mit einem Köllner vergleichbar.

    Wer redet verdammt nochmal von Köllner?
    Mein Kandidat wäre ganz klar Schommers gewesen.


    Mäßig Begabte wie Oenning, Wiesinger oder Ismael hat man durchgezogen, bei Schommers ist man trotz nachvollziehbarer Probleme ruckzuck vor dem Druck des Umfelds eingeknickt.

    Der Unterschied zu uns ist halt das besagte Vereine den Anschein machen als hätten sie einen Masterplan der relativ unabhängig von den Personen ist.

    Evtl. sollten wir uns sowas auch zulegen bevor wir "Konstanz" zum allein Seelig machenden Heilmittel erklären.

    Och, daß es dem Verein grundsätzlich an Konstanz fehlt würde ich nicht behaupten.

    Das 11 jährige Festhalten an Martin Bader ist ein eindeutiger Belege dafür ...

    Halt ich für ein Gerücht.


    Also das Mainz und Freiburg lalala singend nichts tuen würden.

    Kommt darauf an wie die Alternativen aussehen.

    Zumindest haben beide Vereine bei Abstieg schon Trainer gehalten und sind dafür belohnt worden.


    Wenn anstelle eines Berufsanfängers mit Profilierungswunsch ein erfahrener Sportchef entschieden hätte, wäre manche Personalentscheidung womöglich anders ausgefallen. Der (relativ) große Umbruch ist meiner Ansicht nach Gift für die sportliche Entwicklung und wird uns mindestens diese Saison kosten. Eigentlich könnte ich mich entspannt zurücklehnen und zusehen wie Canadi in Kürze Geschichte sein wird, aber daß bringt die verpassten Gelegenheit für den Verein auch nicht zurück.

    Wann genau ist eigentlich bei Teilen der Anhängerschaft dieses Wunschbild entstanden dass man nur die Augen vor den sportlichen Leistungen verschließen muss und dann wird sich alles von selber regeln?


    Keiner der Vereine die ihr geistig parodiert würden so handeln. Nicht Mainz, nicht Freiburg, nicht Augsburg.

    Mainz und Freiburg hätten auf Kontinuität gesetzt und den Trainer gehalten.

    Es fehlt nicht viel, daß ich nach über 40 Jahren mit diesen Verein durch bin.
    Die Art wie dieser Abstieg personell gehandhabt wurde hat einiges dazu beigetragen

    Na ja, so drei bis vier Tore hätte ein Torwart schon halten dürfen.

    Hätte zwar nix dran geändert das wir verloren hätten. Aber wenn ich mir die Tordifferenzen so anschau können die zwei Spiele schon noch weh tun.

    Also Dosenball und Dortmund.

    Bei unserer damaligen Defensivleistung hätte es schon einen Torhüter der Sonderklasse gebraucht um gegen Dortmund weniger als 4 Stück zu kassieren.
    Sonderbar, eigentlich hatte ich mich mit dem Abstieg schon abgefunden und jetzt mach ich mir tatsächlich Gedanken über's Torverhältnis. :winking_face:

    Bredlow war es halt leider im Hinspiel nicht und es war fast jeder Schuss ein Treffer

    Mathenia ist für mich der bisher beste Neuling in dieser Saison, noch vor Misidjan. Allerdings wage ich zu bezweifeln, daß er an der Klatsche im Hinspiel viel hätte ändern können. Mathenia ist recht stark auf der Linie und lässt nur wenige Schüsse durch. Wenn man aber den Gegner bis in den Strafraum kombinieren lässt, ist auch er chancenlos.

    Dortmund hat aber diesmal einfach nichts getroffen und das meine ich mit Glück.

    Das Glück hat uns bislang oft gefehlt, obwohl die Mannschaft gekämpft und gearbeitet hat (Stuttgart, Freiburg und Hamburg mal ausgenommen).

    Also hatten wir im Hinspiel einfach nur sieben mal Pech ... ?

    Für mich hat das wenig mit Glück und viel mit defensiver Grundordnung und Matchplan zu tun. Im Hinspiel lies man Dortmund Räume ohne Ende, und legte mit dämlichen Querpässen die Tore praktisch selbst mit auf. Gestern hingegen wurden die Räume dicht gemacht und ohne Umschweife hinten rausgespielt. Die nakten Zahlen sagen wenig über die Qualität der Chancen aus. Das man eine Mannschaft wie Dortmund nie 100% ausschalten kann ist logisch, insgesamt hatte die Nürnberger Abwehr das Spiel jedoch gut im Griff. Was trotzdem durchkam hielt ein gut aufgelegter Mathenia.

    Auf der anderen Seite sehe ich viel Geheule, weil sie mit ihren vorrausagen heute nicht recht hatten. Das versuchen sie jetzt zu kompensieren. Dass Köllner die Mannschaft nicht (mehr) erreicht hat, war allerdings offensichtlich.


    Meiner Ansicht nach hat Michael Köllner die Mannschaft durchaus erreicht, der vermittelte Inhalt selbiger jedoch nicht zum Vorteil gereicht. Rein menschlich finde ich es schade um Michael Köllner, es war jedoch schon ab ca. den 10.-12. Spieltag abzusehen, daß es für die erste Liga nicht ausreicht. Der Versuch war richtig und ehrenwert, hätte jedoch früher beendet werden müssen. Meine besten Wünsche gelten jetzt Boris Schommers, dem ich mehr Pragmatismus und taktische Flexibilität als seinen Vorgänger wünsche.

    Fairness, ok. Die Rote Karte war also fair?

    Man redet immer, das mit dem VAR alle Fehler bereinigt werden. Tut er das wirklich wenn man sich den Platzverweis ansieht?

    Ich bin ja grundsätzlich auch dafür aber wenn ich trotz VAR diese Fehler mache, dann kann ich ihn auch gleich wieder abschaffen.

    Für mich geht die rote Karte in Ordnung

    Nicht wegen dem vermeintlichen Halten, sondern weil Misidjan hinten am Fuß getroffen wird und dadurch zu Fall kommt.

    Mit Sicherheit kein grobes Foul, aber in der Situation eben eine Notbremse.

    Zitat von Raeler


    Ne, weil dazu ZU viel gegen uns laufen müsste. Die Leistung alleine spricht für Abstiegskampf, da gebe ich dir unumwunden Recht.


    Was für Nürnberg spricht ist der Vorsprung und die große Zahl der Konkurenten um die Abstiegsplätze, ansonsten jedoch nicht viel.
    Als altgedienter Fan weis man ja: Wenn es einen Verein gibt der sowas noch schaffen kann dann ...

    Zitat von Joey

    Wenn ein Spieler allein entscheidend ist, darf ich mich als Trainer auch mal hinterfragen.


    Als ob es nur ein Spieler gewesen wäre. Nürnberg hat über 2 Spielzeiten gerechnet die komplette (erfolgreiche) Offensive abgeben und mit Low-Budget Spielern aufüllen müssen. Irgendwann ist eben der Punkt erreicht an dem dies nicht mehr kompensierbar ist.


    Mit dem Schmalspur-Guardiola hat das Nürnberger Publikum gottlob endlich bekommen was es verdient: Schöne Worte, schöne Konzepte, schöne Spielweise. Alles schön - wer schert sich schon um Effizienz?
    Michael Köllner gebe ich daran keine Schuld, er liefert nur was bestellt wurde. Für mich müssten sich ganz andere hinterfragen.

    Zitat von CFP

    Da verlierst das Derby, bist nach 6 Spielen ohne Sieg und der Trainer sagt, es war ein Schritt in die richtige Richtung.


    Alter :motzen::wut::brodel::wall::wuetend::wuetend:


    Ironischerweise ist die Aussage nicht einmal falsch, wenn man diese Partie an den bisherigen Begegnungen mißt. Wenn man die desolate Viererkette und die unterirdische Chancenverwertung ausklammert, war das Spiel halbwegs in Ordnung. Bezüglich Schwartz bin ich sowohl enttäuscht als auch ratlos. Enttäuscht, weil ein erfahrener Trainer wie Schwartz es nicht vermag einen pragmatischen Ansatz zu finden um den Laden dicht zu bekommen und ratlos weil ich bezweifle, daß es allein am Trainer liegt und ein anderer wesentlich mehr aus dieser Defensive herausholen kann. Wie dem auch sei, allzuviele Chancen wird Schwartz nicht mehr erhalten, auch wenn Bornemann etwas anderes verlauten lässt. Wenn sich das Team hinter den Trainer stellt, dauert es meist nicht lange bis der Tritt in den Hintern kommt.

    Zitat von Trainergott

    Auch wenn jetzt wieder die typischen Spinner "Trollololl" rufen, aber für mich wirkt der Trainer hilflos, bereits angeschlagen und ist jetzt schon deutlich sichtbar das schwächste Glied im Verein.
    Für michsind die Art, Spielkultur, Taktik, Entwicklung und Ergebnisse (auch Vorbereitung) enttäuschend!


    Für mich kommt das eher so rüber als ob einige Schüler zu ihrem Pauker gehen und fragen: "Herr Lehrer, haben Sie nicht einfacheren Soff, uns ist das zu kompliziert".
    Fragt sich, wer hier das armselligere Bild abgibt. Der (Fußball-)Lehrer in meinen Augen eher nicht.


    Zitat von Trainergott

    Vorsichtshalber:
    Ich stelle das nur (für mich) fest, wünsche mir dass er sicherer wird und Erfolge kommen und fordere nicht seinen Rauswurf.
    Könnte auf Anhieb auch nicht sagen wer besser gewesen wäre.


    Die Rückkehr zur bisherigen Spielweise wird greifen, es fragt sich nur wie lange. Wenn eine Mannschaft taktisch unflexibel ist und nur eine Spielweise beherrscht, kann man darauf warten bis alle Anderen sich darauf eingestellt haben. Die große Individuelle Klasse um es dann mit der Brechstange klar zu machen fehlt leider auch.

    Zitat von Donklausi

    Schwartz muss nur die Formation übernehmen und ein wenig justieren. :schaem:


    Netter Scherz.
    Wenn man den Kritikern glauben darf war Weiler das allerschlimmste was Spielkultur betrifft. Und nun soll Schwartz das mit "ein wenig justieren" bereits vor dem ersten Spieltag gerichtet haben. Das die Punktausbeute auch noch passen muß versteht sich selbstredend von selbst. Inzwischen komme ich mir so vor, als hätte ich die letzten 20 Jahre im Kälteschlaf verbracht und der Glubb hat in der Zwischenzeit durchgehend Champions League gespielt (und auch gewonnen).

    Zitat von quaks

    Wenn ich denn der Einzige bin der es so sieht auch gut; aber verratet mir doch mal warum erst als er draussen war sowas wie druck erzeugt wurde warum kam erst dann was von burgi warum waren dann plötzlich chancen da ?


    Es wurde nicht positionstreu gewechselt. Salli hat sich anstelle des defensiven Mühl sofort ins offensive Mittelfeld eingeschaltet und ist viele Meter gelaufen.
    Teuchert hat m.E. mehr Torgefahr ausgestrahlt als Sylvestr. Allerdings ist das ein Argument für Teuchert und nicht für Burgstaller, der auch in der starken Schlußphase weitgehend von den Heidenheimer Verteidigern abgemeldet war.